Geodis Wilson nimmt Röntgen-Frachtscanner in Betrieb

Geodis Wilson, globaler Frachtmanagement-Spezialist der SNCF Geodis Gruppe, führt in Deutschland ab sofort Sicherheitsscans für Luftfrachtsendungen im eigenen Hause durch. Damit reagiert das Unternehmen auf gestiegene internationale Sicherheitsanforderungen.

"Zusätzlich bringt diese Investition einen besseren Service und eine deutliche Zeitersparnis für unsere Kunden, weil wir unabhängig agieren können", sagt Rolf de Schrevel, Director Airfreight bei Geodis Wilson Germany.

Bisher wurde das Scannen – wie zurzeit bei den meisten Spediteuren üblich – von einem externen Servicepartner durchgeführt. "Dabei fallen vor allem bei einem größeren Frachtvolumen nicht nur höhere Kosten, sondern auch längere Wartezeiten an", erläutert de Schrevel. Für den Einsatz des neuen eigenen Röntgengerätes am Standort Kelsterbach holt sich Geodis Wilson nun geschulte Experten nach Bedarf direkt ins Haus. Ein Strahlenschutzbeauftragter sowie ein Verkehrsassistent sorgen für den sicheren Betrieb und eine fachgerechte Durchleuchtung aller Sendungen nach den neuesten Sicherheitsstandards.

De Schrevel geht davon aus, dass sich die sechsstellige Investition langfristig auszahlt: "Die bestehenden Sicherheitsregeln der Europäischen Union werden bei der nächsten Überprüfung 2013 gewiss verschärft werden und der Scanbedarf wird weiter steigen. Auch die Forderung der USA, alle Sendungen zu durchleuchten, die in Passagierflugzeugen transportiert werden, wird den Sicherheitsaufwand weiter in die Höhe treiben." Mit der Anschaffung des neuen Gerätes sei man bei Geodis Wilson nun gut gerüstet.

Der Scanner ist ein Niedrigenergie-Röntgenprüfsystem (140 kV) mit Tunnelabmessungen von 1450 mm Breite und 1800 mm Höhe. Mit ihm lassen sich Packstücke bis zu einem Gewicht von 2000 Kilogramm und einer Länge von bis zu fünf Meter durchleuchten.

Quelle: MyLogistics
Portal:  www.logistik-express.com

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