Gute Konjunktur im deutschen Mittelstand beschert Sage Umsatzsprung

Die gute Konjunktur im deutschen Mittelstand hat das Umsatzwachstum der Sage Software GmbH, mit 250.000 Kunden einer der führenden Anbieter von betriebswirtschaftlicher Software und Services, erheblich beflügelt. So konnte das Softwarehaus im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2011/12 (01.Oktober 2011 bis 31. März 2012) seinen Umsatz in Deutschland und Österreich um +7,2 Prozent steigern: Er stieg von 47,9 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2010/11 auf 51,4 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2011/12. 
 
Rund 5.500 Sage Cloud-Kunden in Deutschland befördern Wachstum 
 
Peter Dewald, Geschäftsführer der Sage Software GmbH und verantwortlich für das Geschäft in Deutschland und Österreich, zeigt sich angesichts der positiven Ergebnisse überaus zufrieden: „Die zahlreichen Wachstumsinitiativen, die wir in den vergangenen zwei Jahren vor allem im Bereich kleiner Unternehmen begonnen haben, zeigen nun weitere Früchte. So verzeichnen wir im Bereich unseres Cloud-basierten Lohnabrechnungsservices www.einfachlohn.de erneut einen zweistelligen Zuwachs bei den Anwendern. In nur drei Jahren konnten wir hier rund 3.700 Unternehmen als Kunden gewinnen, die inzwischen mehr als 13.000 Lohnabrechnungen monatlich durchführen“, weiß Dewald. 
 
Darüber hinaus sei auch die Strategie aufgegangen, neue Cloud-basierte Services rund um die Warenwirtschafts- und Buchhaltungs-Lösung GS-Office (www.gs-office.de) anzubieten: Neben Sicherheits- und Back-up-Lösungen bietet Sage auch Homepage-Designer oder Online-Shops als sogenannte Connected Services an. Diese erweitern die fest installierten GS-Office-Lösungen um weitere Dienste aus dem Internet: „Die Wachstumszahlen in diesem Bereich zeigen, dass es einen hohen Bedarf an solchen Zusatzlösungen gibt, die unsere Kunden für geringe monatliche Beträge zu ihren PC-Lösungen hinzubuchen und die so das Leistungsspektrum ihrer Buchhaltung und Warenwirtschaft deutlich erweitern“, so der Sage-Geschäftsführer. Insgesamt habe Sage in Deutschland bereits rund 1.700 Kunden, die solche Cloud-Lösungen als Erweiterung ihrer bestehenden fest installierten Software einsetzen. 
 
„Diese guten Ergebnisse stimmen mich auch zuversichtlich für den Start unserer Cloud-basierten ERP-Lösung Office Line 365, der in den kommenden Wochen erfolgen wird“, so Dewald. Die Sage Office Line gehört zu den weitverbreitetsten ERP-Systemen im deutschen Mittelstand und wird von vielen tausenden Unternehmen in Deutschland eingesetzt. Mit der Office Line 365 kombiniert Sage nun die Vorteile einer bewährten ERP-Lösung mit denen der Cloud: Die neue Software-Lösung ist per Mausklick über das Internet aufrufbar und sofort einsatzbereit. Dadurch entfallen bei den Unternehmen Investitionen in die Anschaffung und den Betrieb eigener Hardware wie Server oder IT-Infrastruktur. Zudem entstehen keine Aufwände für Installation und Updates. 
 
Aber auch die deutliche Gesamtzunahme beim Lizenzverkauf von rund 16 Prozent sei ein positives Ergebnis, so Dewald weiter. „Mit dem aktuellen Umsatzwachstum von über sieben Prozent liegt Deutschland im Spitzenfeld der Sage Gruppe. Aus diesem Grunde haben wir im Verlauf des ersten Halbjahres auch rund 15 neue Mitarbeiter in Deutschland eingestellt und planen im laufenden Halbjahr die Einstellung weiterer 30 Mitarbeiter – ein Plus von vier Prozent“, so der Sage Geschäftsführer. 
 
Sage Gruppe steigert Umsatz und Gewinn 
 
Auch die britische Muttergesellschaft, die Sage Group plc, konnte ihre Ergebnisse für das erste Halbjahr 2011/12 verbessern. So stieg der weltweite Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände (EBITA) währungsbereinigt** leicht um 1 Prozent auf 180,9 Millionen Pfund (ca. 215,3 Millionen Euro). Der organische Umsatz** der Sage-Gruppe betrug währungsbereinigt 661,2 Millionen Pfund (ca. 786,8 Millionen Euro) und stieg damit um 2 Prozent. Positiv entwickelte sich auch die Kundenzahl, die im abgelaufenen Geschäftshalbjahr um weltweit rund 129.000 neue Kunden auf mehr als sechs Millionen mittelständische Unternehmen anstieg. Zudem konnte die Netto-Verschuldung im ersten Halbjahr 2010/11 von 106,0 Millionen Pfund (ca. 126,1 Millionen Euro) in ein Netto-Guthaben von 122,1 Millionen Pfund (ca. 145,3 Millionen Euro) umgewandelt werden. 
 
Guy Berruyer, Chief Executive der Sage Group plc: „Während der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres haben wir gute Fortschritte hinsichtlich unserer strategischen Prioritäten gemacht. Die Stärke unseres Geschäfts ist deutlich abzulesen an unserer Fähigkeit, neue Kunden zu gewinnen, bestehende Kunden zu halten sowie eine kontinuierlich hohe Barmittel-Generierung zu gewährleisten.“ 
 
Guy Berruyer: „Wir verfolgen unsere kundenzentrierte Web-Strategie konsequent weiter und haben in dieser Hinsicht einige signifikante Fortschritte bei einer Vielzahl von Initiativen gemacht. So ist Sage One unsere Einstiegs-Software-as-a-Service-Lösung (SaaS), die es uns möglich macht, eine globale Plattform mit lokalen Anwendungen zu kombinieren. In Großbritannien und Irland, wo sich das Produkt in einem sehr frühen Marktstadium befindet, hat Sage One ein sehr starkes Momentum und konnte seine Kundenzahlen in den letzten sechs Monaten mehr als verdoppeln. In Nord-Amerika werden wir Sage One in den kommenden Monaten starten. 
 
Im Mittelstands-Segment haben wir Cloud-Lösungen unserer bewährten ERP-Produkte MAS 90 in Nordamerika und Office Line 365 in Deutschland eingeführt. Darüber hinaus ist Sage eine strategische Allianz zur Nutzung der Microsoft Windows Azure-Plattform eingegangen, um weitere bedeutende Mittelstandslösungen in Europa – beginnend mit Spanien und Großbritannien – als Cloud-Versionen zu starten.“ 

Quelle: Sage
 

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