Hafenrundfahrt mit Know-how

Die Bundestagsabgeordnete Frau Dr. Valerie Wilms am Ziel- und Ausgangsort der deutschen Binnenschifffahrt in Rotterdam

Frau Dr.-Ing. Valerie Wilms, MdB von Bündnis 90/Die Grünen, besuchte auf Einladung von Contargo den Hafen von Rotterdam. Teil des Programms war eine Fahrt auf dem Gütermotorschiff „Dortsman“, denn Valerie Wilms gehört seit März 2010 dem Vorstand der Parlamentarischen Gruppe Binnenschiffahrt, PGBi, des Deutschen Bundestages an. Contargo betreibt ein europaweites Container-Hinterlandlogistik-Netzwerk mit einer eigenen Flotte von 22 Binnenschiffen.

Im Rahmen einer Schiffsbesichtigung wurde der promovierten Maschinenbauerin vom Schiffseigner Arjen van Loon vor allem der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechniken an Bord zur Steuerung des Schiffsverkehrs erläutert. Da Frau Dr. Wilms auch Mitglied im Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellenverband e.V. (DWV) Berlin ist, entspann sich ein Fachgespräch auf technisch höchstem Niveau.

Bei einer Rundfahrt des Binnenschiffes zu den Terminals Rotterdams verdeut-lichte der Vertreter des niederländischen Zentralbüros für Rhein- und Binnen-schifffahrt, CBRB, Herr Robert Tieman, der Bundestagsabgeordneten die Funktion und Bedeutung des Rotterdamer Hafens für die deutsche Wirtschaft.

Besonderes Interesse fand bei Frau Dr. Wilms auch das Vorhaben des Rotter-damer Hafens, den neuen Terminals auf der „Maasvlakte II“ einen Anteil der Binnenschifffahrt am Modal-Split von 45 % vorzuschreiben.

George Karras, European Sales Manager der Contargo, erläuterte die gesamte Logistikkette des trimodalen Containertransportes von und zu z. B. Standorten der produzierenden Industrie zur weiteren Verschiffung an den Seehäfen.

Von Heinrich Kerstgens, Geschäftsführer der Contargo, erfuhr Frau Dr. Wilms Einzelheiten zum geplanten Megahubkonzept am Niederrhein. Das Gemeinschaftsprojekt mehrerer Logistikunternehmen soll der Optimierung der Binnenschifffahrt im Seehafenhinterlandverkehr dienen.

„Bei trimodalen Transporten kommt es insgesamt darauf an, Binnenschiffe dort einzusetzen, wo sie ihre Potentiale voll entfalten können und eben dort auf sie zu verzichten, wo andere Verkehrsträger – wie etwa die Schiene – die Transporte viel besser bewältigen können“, sagt Dr. Wilms. „Uns liegt daran, die Binnenschifffahrt zu effektivieren und so dazu beizutragen, diese Potentiale wirkungsvoll zu erweitern“, betont Kerstgens.

Quelle: ViATiCO Agentur für Technik und Marketing

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