Hamburg bereitet sich auf 16.000 TEU Schiffe vor

Auf Einladung von Hafen Hamburg Marketing e.V., dem Zentralverband deutscher Schiffsmakler e.V. und der Handelskammer Hamburg Vertretung in Berlin, trafen sich am 21. März rund 30 Bundestagsabgeordnete sowie deren Mitarbeiter und Vertreter der Bundesministerien zum 10. maritimen Hafenfrühstück in der Landesvertretung Hamburg in Berlin. Im Fokus der Veranstaltung stand das Thema Abfertigung von besonders großen Schiffen im Hamburger Hafen. 
 
Im Herbst dieses Jahres wird in Hamburg das erste Containerschiff mit einem Fassungsvermögen von 16.000 TEU (20-Fuß Standardcontainer) festmachen. Hamburgs Hafenkapitän Jörg Pollmann verdeutlichte den Teilnehmern der Veranstaltung, dass der Hamburger Hafen für die Abfertigung der immer größeren Containerriesen gut aufgestellt ist: „Im Simulator haben wir bereits den Anlauf von 16.000 TEU-Containerschiffen getestet und sind sehr zufrieden. Der schon in Planung befindliche Drehkreis mit einem Durchmesser von 600 Metern vor der Zufahrt zum Waltershofer Hafen, dem Herzstück des Containerumschlags, wird das sichere Handling von Großschiffen im Hamburger Hafen weiter optimieren.“
 
Zum Thema Fahrrinnenanpassung zeigten sich sowohl Pollmann als auch Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing, in ihren Ausführungen optimistisch, dass nach der Einvernehmenserklärung der Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein in den nächsten Wochen auch mit einer positiven Entscheidung aus Niedersachsen zu rechnen sei. „Der Hamburger Hafen und die deutsche Wirtschaft brauchen die Fahrrinnenanpassung der Unterelbe zur reibungslosen Abwicklung des Schiffsverkehrs. Dabei geht es nicht nur um ausreichende Tiefgänge, sondern auch um Begegnungsbuchten, die das sichere Passieren von Großschiffen erleichtern“, betonte Axel Mattern. Henning Finck, HHM-Repräsentant in Berlin und Leiter der Berliner Vertretung der Handelskammer Hamburg ergänzte: „Bei der Planung der Fahrrinnenanpassung wurde großer Wert darauf gelegt, die Beeinträchtigungen von Natur und Umwelt gering zu halten. Umweltbeeinträchtigungen, die nicht vermieden werden können, werden durch umfangreiche Naturschutzmaßnahmen ausgeglichen.“

Quelle: Hafen Hamburg
 

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