Herausforderung „Windenergie-Logistik“: BREMER LOGISTIKTAG 2011 goes Offshore

 BREMER LOGISTIKTAG 2011 im Zentrum der Offshore-Windenergie // Zweiter Schwerpunkt: Hinterlandanbindungen zum Gastland Österreich // Grüne BREMER LOGISTIKTAG-Container als Eyecatcher

Die boomende Windenergie steht im Mittelpunkt des 6. BREMER LOGISTIKTAG, den die Kieserling Stiftung am 31. März und 1. April in Bremerhaven veranstaltet. Als nationales Kompetenzzentrum für Offshore-Logistik bietet die Seestadt den rund 500 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik eine perfekte Bühne, um Perspektiven in der aufstrebenden Branche zu diskutieren. Mit seiner leistungsstarken Infrastruktur und dem ausgezeichneten Flächenangebot ist Bremerhaven vor allem für Anlagenhersteller wie REpower Systems oder Areva Wind interessant. Hier entwickeln und fertigen sie unter anderem Rotorblätter, Gondeln, Gründungskörper und Naben für Multimegawatt-Anlagen.

Um die führende Rolle Bremerhavens in der Windenergie zu stärken, wird im Süden der Stadt, in unmittelbarer Nähe zur Produktion, bis 2014 der Offshore-Terminal Bremerhaven gebaut. Über die Schwerlast-, Montage- und Umschlaganlage sollen jährlich bis zu 150 Windräder verschifft werden. Eine gewaltige Aufgabe, gerade auch in logistischer Hinsicht. Welche Herausforderungen birgt die Offshore-Logistik? Wie wird ein Windpark auf See errichtet? Und was macht Bremerhaven zum führenden Standort für Offshore-Windenergie? Darüber werden am zweiten Veranstaltungstag Experten wie Norbert Giese (REpower Systems) und Martin Rahtge (Hochtief Construction) referieren.

Dem Tagungsmotto „Häfen treffen Hinterland“ trägt die Kieserling Stiftung als Veranstalter bereits am ersten Tag mit dem Schwerpunkt Hinterlandanbindungen und dem Gastland Österreich Rechnung. 2009 haben die bremischen Häfen rund 1,1 Millionen Tonnen Güter für die Alpenrepublik umgeschlagen. Damit trägt Bremen als ein „Tor zur Welt“ entscheidend dazu bei, dass Deutschland mit Abstand der wichtigste Wirtschaftspartner Österreichs ist. Wie Hinterlandverkehre via Bahn, Binnenschiff und Lkw organisiert sind, werden u.a. Gerhard Oswald (TFG Transfracht), Andreas Franz (Suzuki International Europe) und Gerald Binz (BLG AutoRail) in Fachvorträgen herausstellen.

Auf eine Premiere dürfen sich die Teilnehmer des BREMER LOGISTIKTAG ebenfalls freuen: Erstmals wird die neue, einheitliche Standortmarke für die Hafen- und Logistikwirtschaft Bremen präsentiert. Sie soll künftig als unternehmensneutrale Koordinierungs-, Informations- und Kommunikationsplattform fungieren und die Akteure der Hafen- und Logistikwirtschaft bei der gemeinsamen Vermarktung des Standortes unterstützen. Diese Funktion hatte bislang das Kompetenzzentrum Logistik Bremen (KLB) inne, das in Zukunft den Namen der neuen Standortmarke tragen wird.

Für außergewöhnliche Logistikleistungen wird die Kieserling Stiftung auch in diesem Jahr wieder den Kieserling Logistikpreis im Rahmen des Fachsymposiums verleihen. Das Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro kommt gemeinnützigen Einrichtungen zugute. Der BREMER LOGISTIKTAG 2011 wird unter anderem aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Anmeldung unter www.bremer-logistiktag.de

 
Quelle: BREMER LOGISTIKTAG

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