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Hohe Anerkennung für Gabriela Lugmayr von DB Schenker in Röthis

Speditionskaufleute waren in Abu Dhabi dank einer Österreich-Initiative erstmals an Berufsweltmeisterschaften vertreten. Gabriela Lugmayr vom globalen Logistikdienstleister DB Schenker aus Röthis wurde als Chefexpertin nominiert – eine herausfordernde Aufgabe, die mit der Bronzemedaille für die österreichische Teilnehmerin Sarah Ruckenstuhl und nun mit dem Förderpreis der Hans Huber Stiftung für ihre „Trainerin“ belohnt wurde.

Gabriela Lugmayr war als Chefexpertin bei der Berufsweltmeisterschaft in Abu Dhabi die Koordinatorin und Organisatorin der Aktivitäten im „Team Österreich“ der Speditionskaufleute. Gleichzeitig betreute sie als Trainerin die aus der Steiermark stammende Speditionskauffrau Sarah Ruckenstuhl.

Ausdauer und der Wille, eine Medaille zu gewinnen, hätten ihre Kandidatin angetrieben, so Gabriela Lugmayr. Außerdem habe es geheißen: lernen, lernen, lernen. Das war auch nötig, denn die Wettbewerbsaufgaben waren komplex; dazu gehörten etwa eine Offerte, eine Kundenberatung rund um Liefer- und Zahlungsgewährleistungen, Versicherung, Zoll oder Gefahrengut, die Organisation und Verfolgung von Transporten via Schiff, Luft und Land oder auch eine Reklamationsbearbeitung.

Die Vorbereitungen haben fast ein Jahr vor der Berufsweltmeisterschaft begonnen: Vom mentalen und Fitnesstraining profitierten alle Teilnehmenden aus Österreich profitiert. Darüber hinaus wurden mit der Kandidatin praktische Aufgabenstellungen aus dem gesamten Speditionsbereich geübt: Dabei kamen unterschiedliche Abteilungen zum Zuge, wie zum Beispiel der Landverkehr, die Luftfacht oder die Seefracht.

Gabriela Lugmayr ist Spediteurin aus Leidenschaft. Das erklärt auch ihren großen Einsatz für den Beruf und die Berufsweltmeisterschaft mit vielen Abendstunden, Wochenenden und einigen Urlaubstagen, die für die WM-Vorbereitung verwendet werden mussten: „Meine Motivation ist meine Liebe zu ‚meinem‘ Beruf. Ich möchte mein Wissen an junge Talente weitergeben“, lässt sie durchblicken. Es habe das Engagement erleichtert, dass sie einen Teil der Arbeiten für die WM während ihrer Arbeitszeit erledigen konnte.

An Gabriela Lugmayrs Werdegang wird deutlich, daß die beruflichen Chancen mit einer optimalen Grundbildung und entsprechenden Weiterbildungen weitreichend sind: So wechselte die einstige Abteilungsleiterin Luft- und Seefracht etwa ins Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheitsmanagment. Erfahrungen im Liegenschaftsunterhalt und Arbeitsschutz ergänzen ihren Erfahrungshorizont, der ihr als langjähriger Lehrlingsbeauftragter und Prüferin bei Lehrabschlussprüfungen zugute kommt.

Im Fachverband Spedition & Logistik ist Gabriela Lugmayr im Komitee für die AustriaSkills, den nationalen Berufsmeisterschaften. Sie hofft, dass ihr Engagement und der Förderpreis der Hans Huber Stiftung dazu beitragen, dass sich mehr junge Leute für die Speditionsbranche interessieren.

www.hanshuberstiftung.org

 

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