IMP bringt Spediteuren entscheidenden Mehrwert

Die DIHS-DAKOSY Interessengemeinschaft Hamburger Spediteure GmbH (DIHS) bietet den an DAKOSY angeschlossenen Spediteuren und Importeuren bis Ende 2013 die kostenlose  Nutzung der „Import Message Platform“ (IMP) an. Die IMP ist eine neue web- bzw. schnittstellenbasierte Logistiksoftwarelösung der DAKOSY AG, einem der deutschlandweit führenden IT-Dienstleister für die Transport- und Logistikbranche. Sie optimiert die gesamte Importabwicklung über den Hamburger Hafen und trägt damit entscheidend zur Stärkung des Logistikstandortes Hamburg bei.  Das Veterinär- und Einfuhramt Hamburg wird bereits Anfang Oktober an die IMP angebunden. Alle anderen Behörden, die an den Importprozessen beteiligt sind, werden Anfang nächsten Jahres angeschlossen. 
 
Die IMP unterstützt als intelligente IT-Plattform die importseitigen Anforderungen von Carriern, Terminalbetreibern, Spediteuren und Behörden und optimiert gleichzeitig den Gesamtprozess. Zielsetzung ist es, IT-Prozesse in der Importabwicklung zu standardisieren, Schnittstellen zu reduzieren und die Daten aller Akteure in ein Gesamtsystem zu integrieren. Dadurch werden sämtliche Importprozesse im Hamburger Hafen effizienter gestaltet, zuverlässige Planungsgrundlagen geschaffen und erhebliche Kosten- und Zeiteinsparungen generiert. „Mit der Verlängerung der kostenlosen Nutzung der IMP-Plattform wollen wir allen an DAKOSY angeschlossenen Spediteuren und Importeuren die Gelegenheit geben, sich ohne weiteren monetären Aufwand von den Vorteilen des Systems für die tägliche Arbeit zu überzeugen“, erläuterte DIHS-Geschäftsführer Kurt-Jürgen Schimmelpfeng. Die Teilnahme an der IMP sei freiwillig. Was am Ende der IMP-Einführung in der Hafenbranche zähle, sei die Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens auf internationaler Ebene, betont Schimmelpfeng. 
 
Anschluss der Behörden
Über die IMP können Spediteure und Importeure Behördenanmeldungen für einzuführende Güter im Hamburger Hafen automatisch auslösen sowie Freigaben empfangen. Das Veterinär- und Einfuhramt wird bereits Anfang Oktober angeschlossen. Weiterhin werden im kommenden Jahr die Pflanzengesundheitskontrolle, das Amt für Gesundheit und Verbraucherschutz, die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, das Institut für Hygiene und Umwelt sowie das Statistikamt Nord und die Wasserschutzpolizei (GEGIS) angebunden. Für die Spediteure stellt diese Systemerweiterung in Richtung Behörden einen entscheidenden Mehrwert dar“, erklärt Evelyn Eggers, Vertriebsleiterin bei DAKOSY. Bei der IMP werden im Vergleich zur bisherigen Kommunikation mit den Behörden die Anmelde- und Freigabedaten nur einmalig in das System eingegeben. Jeder Akteur, der in diesen Abfertigungsprozess involviert ist, kann jederzeit auf die hinterlegten Daten zugreifen. So sind alle Informationen zu einem Importauftrag in einer tabellarischen Ansicht gesammelt. „Eine flächendeckende Implementierung der IMP in die Arbeitsabläufe der Speditionen, Transport- und Logistikunternehmen vereinfacht und beschleunigt die gesamten Importprozesse im Hamburger Hafen“, wirbt Schimmelpfeng für eine breite Nutzerbasis und ergänzt: „Die IMP birgt nicht nur Vorteile für jeden einzelnen Spediteur. Wenn so viele Speditionen wie möglich an das System angeschlossen sind, profitiert die gesamte Hafenwirtschaft von den flächendeckend optimierten Abläufen. Nur so kann der Hamburger Hafen den Herausforderungen des steigenden Umschlagwachstums gerecht werden.“

Quelle: DIHS
 

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