Kaminofenhersteller KWT spart mit EPC/RFID über 80 Prozent

Mit der Einführung der Radiofrequenztechnologie (EPC/RFID) hat der Kaminofenhersteller KWT seine Geschäftsprozesse derart optimiert, dass seine jährlich laufenden Kosten von 33.000 Euro auf rund 5.200 Euro gesenkt werden konnten. Das schaffte EPC/RFID als Schnittstellentechnologie im Austausch mit einem in China ansässigen Partner.

 

Die Belegschaft der KWT Wärmesysteme GmbH u Co. KG

Mit zukunftsweisenden CO2-neutralen Brenntechnologien setzt die in Eschweiler beheimatete, mittelständische KWT Wärmesysteme GmbH u Co. KG schon heute Standards in Sachen Ökoeffizienz. Nun werden auch die Abläufe entlang der Wertschöpfungskette von China nach Deutschland nach neuesten Erkenntnissen ausgerichtet. Mit dem  PROZEUS-Projekt „Supply Chain Tracking in der Wertschöpfungskette China-Deutschland, inklusive Qualitätsüberwachungen“ konnten gemeinsam mit dem chinesischen Partner ISMT Machinery Co. Ltd. aufwendige Abstimmungsprozesse reduziert sowie Datenqualität und Bestandssicherheit verbessert werden. Zusätzlich zu den Einsparungen im Handling wurden die Kosten für Reklamationen um 15 Prozent und die Fehlerquote um 20 Prozent gesenkt.

Die Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit stand neben der Kostenreduktion ebenfalls auf dem Plan. „Die intelligente Verknüpfung von Identifikations-, Lokalisations- und Kommunikationstechnologien mit einem zentralen Datenmanagement vereinfacht sämtliche Prozessschritte erheblich und bietet aktuelle, transparente Informationen. Mit der Nutzung von eBusiness-Standards wie EPC/RFID sichern wir uns den entscheidenen Vorteil, um im nationalen wie internationalen Wettbewerb bestehen zu können“ erläutert Karl-Heinz Wollersheim, Geschäftsführer der KWT Wärmesysteme. Vor der Einführung von EPC/RFID wurden Prüfprotokolle handschriftlich ausgefüllt, gesammelt und per Post an die Hauptverwaltung geschickt. Um die Effizienz der gesamten Wertschöpfungskette zu erhöhen und das Datenmanagement zu verbessern, empfahl das Fraunhofer Anwendungszentrum für Logistikplanung den Einsatz einer webbasierten Lösung mit zentraler Datenhaltung.

Heute können mithilfe der EPC/RFID-Technik relevante Daten an jedem Punkt der Wertschöpfungskette erstellt und abgefragt werden. Der Kunde oder auch der Servicemitarbeiter sieht jederzeit online, welche Produkte- oder Produktbestandteile an welchem Ort verfügbar sind – vom Rohbau über die Lackierung, Montage und Qualitätskontrolle bis zum Versand. Mit der so enstandenen Transparenz gelang es außerdem, die strengen Qualitätsvorgaben bei der Produktion in China noch konsequenter umzusetzen.

Die Ergebnisse des Projekts wurden jetzt in einer kostenlosen Broschüre veröffentlicht. Die Broschüre kann bei PROZEUS bestellt oder unter www.prozeus.de heruntergeladen werden.


PROZEUS – auf einen Blick

Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie unterstützt PROZEUS die eBusiness-Kompetenz mittelständischer Unternehmen durch integrierte PROZEsse Und etablierte eBusiness-Standards. PROZEUS wird betrieben von GS1 Germany – bekannt durch Standards und Dienstleistungen rund um den Barcode – und IW Consult, Tochterunternehmen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln.

PROZEUS versteht sich als zentrale Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen aus den Branchen der Industrie sowie der Konsumgüterwirtschaft und des Handels. Von PROZEUS empfohlene eBusiness-Lösungen sind zukunftsfähig und investitionssicher, da sie auf kostengünstigen, neutralen und international akzeptierten eBusiness-Standards basieren.

Weitere Informationen unter www.prozeus.de.

 

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