Kombiverkehr erweitert Angebot zwischen Deutschland, Österreich und Ungarn

Die Frankfurter Kombiverkehr KG wird ab dem 3. Mai zwischen Deutschland, Österreich und Ungarn neue Zugabfahrten einführen. Gleichzeitig können die Laufzeiten durch Produktionsverbesserungen verkürzt und die Zuverlässigkeit der Verbindungen erhöht werden.

„Wichtigste Neuerung ist der erstmals auf direktem Weg verkehrende Zug zwischen Neuss-Hessentor und Wien-Nordwest CCT, der am 3. Mai startet und von Anfang an fünfmal pro Woche in beiden Richtungen fährt," sagt Robert Breuhahn, Geschäftsführer von Kombiverkehr. „Damit erhöhen wir die Kapazität zwischen dem Ruhrgebiet und Österreich um nahezu 50 Prozent."

Der neue Zug ergänzt die weiterhin bestehenden Verbindungen zwischen Duisburg-Ruhrort Hafen und Wels sowie zwischen Neuss-Hessentor und Wels. Aufgrund der Direktanbindung sind Container, Wechselbehälter und Trailer zukünftig rund zehn Stunden schneller in Österreichs Hauptstadt als bisher. Weitere Qualitätsvorteile ergeben sich daraus, dass eine komplette Wagengruppe nach Budapest-BILK weiter fährt. Bisher wurden Sendungen von und nach Budapest in Wels per Kran auf den Anschlusszug umgeladen. „Jetzt wird die feste Wagengruppe samt Ladeeinheiten einfach beigestellt und die schnelle Weiterleitung ist gesichert", so Breuhahn. Um stets einen möglichst schnellen Anschluss zu gewährleisten, wird die Frequenz der Züge zwischen Wien und Budapest beginnend ebenfalls am 3. Mai von drei auf fünf Abfahrten pro Woche erhöht. Dies gilt außerdem für die Verbindung zwischen Ludwigshafen und Wels sowie für die Anschlusszüge zwischen Wels und Wien.

„Mit den neuen Verbindungen und den täglichen Abfahrten aus verschiedenen Regionen Deutschlands stärken wir die Position des Kombinierten Verkehrs zwischen Deutschland, Österreich und Ungarn als Alternative zum reinen Straßenverkehr deutlich", so Breuhahn. „Die höhere Kapazität und der verbesserte Service dürfte es Transportunternehmern und Spediteuren noch leichter machen, auf den umweltfreundlichen KV umzusteigen." Im Vergleich zum durchgängigen Straßenverkehr verringert der Kombinierte Verkehr Schiene-Straße inklusive Vor- und Nachlauf den Ausstoß von CO2 um durchschnittlich zwei Drittel. Auf der Strecke zwischen Neuss-Hessentor und Wien verursacht der Transport eines Sattelanhängers mit einem Ladungsgewicht von 25 Tonnen auf der Schiene 1,29 Tonnen weniger CO2 als im durchgehenden Straßenverkehr. Individuelle, streckenbezogene Auskünfte über den transportbedingten Schadstoffausstoß erhalten Interessenten auf den Kombiverkehr-Internetseiten direkt in der Online-Fahrplanauskunft.

Quelle: Kombiverkehr

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