|

Kontrolliert und umgepackt

Kontrolliert und umgepackt

Das Feldkirchner Team leistet einen besonderen Kontraktlogistik-Service: „Alle Kartons werden von unseren Mitarbeitern geöffnet und die Bremsen optisch auf mögliche Roststellen untersucht. Betroffene Teile sondern wir aus. Dann packen wir die Bremsen in Metall-Gitterboxen um, wie sie in der Fahrzeugproduktion üblich sind. Das erfolgt nach einem ganz speziellen Packschema mit wiederverwendbaren Zwischenböden“, beschreibt Gerhard Leutschaft, Leiter der DACHSER Betriebsstätte Feldkirchen. „So kommen sie sozusagen mundgerecht beim Kunden an und können gleich am Band verwendet werden.“

BrakesIndia-Feldkirchen-forklift

In der 15.000 Quadratmeter großen Halle lagern die Großkartons mit Trommelbremsen in zwei 50 Meter langen und fünf Ebenen hohen Lagerkorridoren

Mehrwertservices sparen Arbeit

Kontrollieren und Umpacken sind aber nicht die einzigen DACHSER Services, die der Zulieferer und der Nutzfahrzeughersteller gleichermaßen zu schätzen gelernt haben. Zum einen werden die Waren erst dann verzollt, wenn sie das Zolllager in Feldkirchen zur Anlieferung beim Nutzfahrzeughersteller verlassen – das bedeutet einen großen Liquiditätsvorteil für beide Partner. Und es gibt noch weitere Vorteile: „Wir nehmen beiden sehr viel Arbeit ab. Für den Zulieferer erstellen wir auch die Rechnungen an den Fahrzeughersteller, je nach Warenausgang“, erzählt Stefan Steinbeißer. Er kümmert sich bei DACHSER um das Tagesgeschäft für den Kunden, überprüft im System des Nutzfahrzeugherstellers, welche Teile benötigt werden und schickt sie auf den Weg.

Die werden dann nach dem ABC-Schema geliefert: Am Tag A werden sie bei DACHSER bereitgestellt , am Tag B von der Hausspedition des Kunden abgeholt und am Tag C in den verschiedenen Produktionswerken in Deutschland angeliefert.

BrakesIndia-Gerhard-Leutschaft

Gerhard Leutschaft Head of Contract Logistics im Feldkirchener Warehouse von DACHSER

Guten Ruf erarbeitet

Begonnen hat die Zusammenarbeit im Jahr 2008. „Damals haben wir mit der Lieferung eines Teils begonnen, jetzt sind es acht verschiedene Artikel. Am Anfang haben wir wöchentlich geliefert, heute geht werktäglich mindestens ein Lkw mit rund 15 Tonnen Ware raus, sagt Stefan Steinbeißer. Zwei weitere Zulieferer – aus der Türkei – wickeln ihre Lieferungen inzwischen über DACHSER ab. Diese Zahl kann sich in Zukunft durchaus erhöhen.

Gerhard Leutschaft stellt abschließend fest: „Wir haben uns mit der Rundumbetreuung einen sehr guten Ruf erarbeitet. Das ist die Grundlage für weiteres Wachstum im anspruchsvollen Automotive-Geschäft.“

Ähnliche Beiträge