Lanxess reduziert CO2-Emissionen auf der Schiene um 75 Prozent

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess nutzt als fünfter Kunde das im vergangenen Jahr eingeführte CO2-freien Angebot Eco Plus von DB Schenker Rail. Das in Leverkusen ansässige Unternehmen ist der erste Chemiekunde, der Eco Plus im Einzelwagenverkehr auf der Schiene einführt. Die für den Transport benötigte Strommenge wird dabei aus regenerativen Energiequellen in Deutschland bezogen. 

Seit März werden auf dieser Basis sämtliche inländischen Transporte mit DB Schenker Rail mit einem Umfang von jährlich etwa 110.000 Tonnen gefahren. Insgesamt werden für diese Transporte etwa 660 Tonnen CO2 gegenüber dem normalen Schienentransport vermieden. 

"Wir haben mit Lanxess einen weiteren namhaften und bedeutenden Kunden von unserem klimafreundlichen Angebot überzeugen können. Weitere Kunden sind Audi, die Hermes-Gruppe und Europipe. Eco Plus ist im Markt angekommen", sagt Karsten Sachsenröder, Vorstand Vertrieb DB Schenker Rail. 

Werner Breuers, Vorstandsmitglied der Lanxess AG: "Wir arbeiten beständig daran, umweltbelastende Emissionen wo immer möglich zu vermeiden – in der Produktion und natürlich auch beim Versand unserer Produkte. Mit der Nutzung von Eco Plus setzen wir einen weiteren Meilenstein und reduzieren die CO2-Emissionen unserer Schienentransporte in Europa um rund 75 Prozent von rund 870 Tonnen auf 220 Tonnen." Insgesamt lässt Lanxess in Europa jährlich etwa 160.000 Tonnen Chemikalien und Schüttgüter – vor allem chemische Zwischenprodukte – auf der Schiene transportieren. 

Eine Umstellung auf Eco Plus kann auf allen inländischen Relationen erfolgen. Die Option für einen CO2-freien Transport sowie die Energiebeschaffung sind vom TÜV SÜD geprüft. Die DB fördert mit zehn Prozent der Mehreinnahmen aus Eco Plus Neuanlagen zur Produktion von regenerativen Energien. Als erstes Projekt aus dem Neuanlagenbonus fördert die DB die Errichtung und den Betrieb des Hybridkraftwerkes der Enertrag AG. Die Anlage wird nicht aus dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) gefördert.

Quelle: MyLogistics
Portal:  www.logistik-express.com

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