Lekkerland arbeitet erfolgreich an Neuausrichtung der Gruppe

Neue Konzepte, konsequentes Projektmanagement und Wachstumsimpulse – 2014 hat die Lekkerland Gruppe erste Meilensteine auf dem Weg der Neuausrichtung erreicht. In allen sechs Ländern haben Großkunden Verträge mit Lekkerland verlängert, bedeutende Neukunden haben sich für den Experten für „On-the-go“ Konsum entschieden.

Die in allen Bereichen der Lekkerland Gruppe ergriffenen Maßnahmen zur Neuausrichtung zeigen damit bereits Wirkung: Insgesamt konnte die Gruppe den Umsatz in einem teilweise rückläufigen und sehr wettbewerbsintensiven Umfeld um 294,5 Mio. Euro auf 11.984,9 Mio. Euro  steigern. Der Rohertrag erhöhte sich um 24,8 Mio. Euro auf 572,0 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis hat sich um insgesamt 4,4 Mio. Euro auf 43,3 Mio. Euro verbessert.

„Dieses Ergebnis zeigt, dass unsere Strategie greift“, erläutert Michael Hoffmann, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Lekkerland Gruppe. „Mit „Convenience 2020″ sind wir auf dem richtigen Weg und sichern den aktuellen und zukünftigen Erfolg von Lekkerland.“

Strategisch wichtig war 2014 die Einführung der Multitemperatur-Logistik in der Schweiz und in Österreich, womit die gruppenweite Einführung dieser innovativen Logistiklösung abgeschlossen ist. Der Erfolg dieser Maßnahme ließ nicht lange auf sich warten: Beide Länder konnten Mineralölgesellschaften überzeugen, künftig auch ihr Tiefkühlsortiment von Lekkerland zu beziehen. Im Rahmen der Strategie „Convenience 2020″ stand auch weiterhin der konsequente Ausbau der Foodservice-Konzepte auf der Agenda. Verbraucher greifen auch unterwegs verstärkt zu frischen Produkten. Für Lekkerland ist die Umsetzung von Trends in neue Konzepte Basis der Unternehmensstrategie und damit Ausgangspunkt des Handelns. Neue Kaffee- und Bistromodule konnten im Jahr 2014 in Deutschland und den Niederlanden eingeführt werden. „Unser Ziel ist es, unsere Kunden, die Shopbetreiber, mit neuen Ideen und Angeboten erfolgreich zu machen. Ihre Bedürfnisse haben wir daher zu jeder Zeit im Blick“, erläutert Michael Hoffmann die Vision der Lekkerland Gruppe.

Gleichwohl steht Lekkerland noch am Anfang eines herausfordernden Veränderungsprozesses. „In einigen Ländern, allen voran in Deutschland, arbeiten wir mit Nachdruck an einer deutlichen Verbesserung unserer Effizienz“, so der CEO, „der steigende Wettbewerbsdruck fordert Anpassungen in vielen Bereichen“.  Im Jahr 2014 haben außergewöhnliche Kosten im Zusammenhang mit der Umsetzung des  Ergebnisverbesserungsprojekts in Deutschland, der Einstellung des Automatengeschäfts in Belgien sowie zusätzliche IT-Kosten (bedingt durch die sukzessive Einführung der neuen IT-Plattform „Become One“) zur Vereinheitlichung der internationalen IT- und Geschäftsprozesse das Ergebnis belastet. Die operativen Aufwendungen haben sich – auch aufgrund der außergewöhnlichen Belastungen – im Vergleich zum Vorjahr um 2,8% erhöht. Dabei sind die Vertriebskosten um 7,4 Mio. Euro und die Verwaltungskosten um 7,7 Mio. Euro gestiegen.

Österreich verzeichnet Umsatzsteigerung von 0,4 %
Die Implementierung der Strategie „Convenience 2020″ stand in Österreich auch im Geschäftsjahr 2014 im Mittelpunkt. Dies spiegelt sich in einer positiven Entwicklung wider: Im Gegensatz zum Vorjahr ist es Lekkerland in Österreich wieder gelungen, den Umsatz leicht zu steigern. Dieser liegt nun bei 80,3 Mio. Euro (+0,7%) Umsatz in den Warensegmenten Food, Non Food und e-va. „Wir stehen erst am Anfang einer langfristig angelegten Neuausrichtung“, kommentiert Martin Gekeler, Geschäftsführer von Lekkerland Österreich. „Doch wir haben im Jahr 2014 wichtige Meilensteine erreicht. Das ist richtungsweisend für unsere Zukunft.“
So wurde im September die Logistik am Standort Ternitz in Niederösterreich gebündelt, was zu Effizienzsteigerungen und einem höheren Servicelevel für die Kunden führte. „Dies ist ein wichtiger Schritt, um unsere Kunden zukünftig noch besser betreuen zu können“, so Martin Gekeler. Auch wurde im Jahr 2014 die Multitemperatur-Logistik in Österreich eingeführt. Diese zählt zu den wichtigsten Bausteinen der strategischen Neuausrichtung im Rahmen von „Convenience 2020″. Heute werden bereits knapp 200 Stationen einer großen Mineralölgesellschaft zusätzlich mit tiefgekühlter Ware beliefert.
Darüber hinaus wurde die Partnerschaft mit der Pfeiffer Handelsgruppe 2014 erfolgreich ausgebaut. Rund 130 Filialen der zu Pfeiffer gehörenden Unimarkt-Kette wurden mit Telefon-, Bezahl- und Geschenkkarten (e-va) ausgestattet. Um die Prozesse zu vereinfachen, integrierte Lekkerland Electronic Value (e-va) in das Kassensystem der Filialen. Damit ist Lekkerland Österreich mit dem Prepaid-Sortiment e-va nun erstmals auch im Lebensmitteleinzelhandel vertreten. Das Jahr 2015 läuft ebenfalls vielversprechend an. Seit Jänner versorgt Lekkerland 78 Filialen der Ströck Bäckereien mit Getränken, Molkerei- und Frischeartikeln sowie Non-Food Produkten.

Quelle: Lekkerland

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