Logistik-Initiative Hamburg mit „Port 24/7“ auf der Überholspur

 
Eurogate Container Terminal Hamburg erweitert seine Öffnungszeiten

Ab sofort erweitert der Container Terminal Hamburg der Eurogate Gruppe seine Öffnungszeiten für die Abfertigung von Lkw. Damit ist ein weiterer Schritt gemacht auf dem von der Logistik-Initiative Hamburg initiierten Weg zum „Port 24/7“. Mit dem Projekt sollen schon bald im gesamten Hamburger Hafen an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr Waren abgefertigt werden. Bei Eurogate ist das jetzt von Montag 4.00 Uhr bis Samstag 12.30 Uhr möglich. Damit kommt Eurogate der Logistik-Initiative Hamburg und deren vom Arbeitskreis Verkehr vorgelegten Empfehlungen für einen zukunftsfähigen Hafenumschlag nach.

Das Zollamt Hamburg Hafen plant, sich den neuen Öffnungszeiten sehr schnell anzupassen. Die drei Terminals der HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG fertigen Lkw in der Regel von Montag 6.00 Uhr bis Samstag 13 Uhr durchgehend ab.

Effiziente Maßnahmen durch das Projekt „Port 24/7“
Das Projekt „Port 24/7“  gehört zu einem ganzen Bündel von Maßnahmen, mit denen die 2006 gegründete LIHH versucht, den Verkehrsfluss im Hamburger Hafen vor dem Hintergrund der bis 2015 – und darüber hinaus – prognostizierten Gütermengensteigerungen zu beschleunigen. 18 Millionen Standardcontainer (TEU) werden 2015 im größten deutschen Universalhafen erwartet.

Im Zusammenhang mit der Diskussion um Port 24/7 sind bereits mehrere Ideen entstanden, die derzeit weiterentwickelt werden. Durch Umbaumaßnahmen der Hamburg Port Authority – Partner der Logistik-Initiative Hamburg – am Zolldurchlass Waltershof konnte der Durchlauf bei der Kontrolle am Landübergang deutlich verbessert werden. In Vorbereitung ist die Ausstattung von Zollämtern mit Webcams, um das Lkw-Aufkommen vor Ort für die Disponenten ins Internet zu übertragen. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Suche nach ausreichenden Stellflächen in der Region für Lkw, den die Logistik-Initiative gemeinsam mit der Stadt Hamburg, den Nachbarländern und privaten Akteuren vorantreibt.

Quelle: Logistik-Initiative Hamburg

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