logport III wird an Landesstraße und Autobahn angeschlossen

Der neue Containerterminal logport III in Duisburg – Hohenbudberg und das angrenzende Gewerbegebiet werden durch eine neue Brücken- und Straßenanbindung direkt an die Landesstraße L473n und damit an die A57 angebunden. 
 
Anlässlich der Einweihung der Infrastrukturmaßnahme erklärte der Verkehrsminister des Landes NRW, Michael Groschek: "Das Land engagiert sich hier finanziell für ein in jeder Hinsicht sinnvolles Straßenbauprojekt. Es stärkt nicht nur den Logistikstandort Duisburg, sondern bewirkt auch eine spürbare Entlastung der angrenzenden Stadtteile vom LKW-Verkehr." 
 
Für die Erschließung wurde in den vergangenen neun Monaten die Straße "Am Stellwerk" neu angelegt. Sie verbindet die Landesstraße L473n / Straße "Zum Logport" mit der Dahlingstraße. Zudem wurde eine neue, 32 Meter lange Spannbetonbrücke gebaut. Über diese ist es dem Lkw- und Wirtschaftsverkehr zukünftig möglich über die Landesstraße in Richtung A57, Anschluss Krefeld-Gartenstadt und in Richtung des Logistikareals logport I an- und abzufahren. Zur Erschließung gehört ein umfassendes Beschilderungs- und Wegweiserkonzept. Ortsdurchfahrten des Lkw- und Wirtschaftsverkehrs durch angrenzende Wohngebiete oder über die Südanbindung auf Krefelder Stadtgebiet können damit vollständig vermieden werden. 
 
Die Infrastrukturmaßnahme wurde mit maßgeblicher Unterstützung der Landesregierung realisiert. Erich Staake, Vorsitzender des Vorstands der Duisburger Hafen AG, bedankte sich bei Minister Groschek für die gute Zusammenarbeit und betonte: "Wir haben einen wesentlichen finanziellen Beitrag zur Realisierung des Projekts geleistet und die Stadt Duisburg entlastet, weil es sich um einen wichtigen Baustein der Logistikentwicklung für Duisburg und ganz NRW handelt. NRW wird damit als führender Logistikstandort weiter gestärkt." 
 
Auf dem Gelände des ehemaligen DB-Rangierbahnhofs ging im Frühjahr 2013 das neue Containerterminal logport III in Betrieb. Von hier aus steuert das niederländische Logistikunternehmen Samskip Van Dieren Multimodal das heute schon mit wöchentlich 50 Zügen für die Region bedeutsamste Intermodalangebot nach Skandinavien. Durch die unmittelbare Anbindung an den benachbarten CHEMPARK werden künftig auch ein Großteil der Gütertransporte von Bayer und Lanxess über logport III abgewickelt. Mit sieben Umschlaggleisen, zwei Rangiergleisen und zwei Portalkränen wird die Umschlagkapazität auf logport III im Endausbau rund 400.000 TEU jährlich betragen. Europäische Warenverteilzentren werden auch hier entstehen. "Wir erwarten, dass wir bis 2014 bis zu 100 Züge pro Woche abwickeln werden", so Erich Staake. 
 
Als zusätzliche Maßnahme zur Verkehrsberuhigung wurde die Kreuzung Adler- / Wilhelmstraße im Ortsteil Friemersheim umgebaut. Lkw-Durchfahrten durch den Stadtteil Friemersheim in Richtung logport I sind danach nicht mehr möglich. 

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