Logwin betreibt seit 20 Jahren Automotive-Ganzzug
Just-in-Time-Belieferung auf Schienen: Der europaweit erste Logistik-Ganzzug, der aus einem Gebietsspeditionssystem die Automobil-Industrie versorgt, feiert 20-jähriges Bestehen. Am 19. August 1988 fuhr der Zug des Logistikdienstleisters Logwin zum ersten Mal von Wuppertal nach Regensburg und Landshut. Im Nachtsprung verbindet Logwin damit die wichtigen Industriezentren in Nordrhein-Westfalen und Bayern per Schiene. Als Gebietsspediteur deckt Logwin in Nordrhein-Westfalen eine Fläche von 20.000 Quadratkilometern ab und bündelt Sendungen von rund 300 Automotive-Zulieferern. Die unterschiedlichen Produkte vom Türscharnier bis zur Windschutzscheibe transportiert Logwin zu insgesamt 25 Entladestellen in Bayern. Was als Versuchsprojekt mit nur zehn Waggons und knapp 200 Metern Länge begann, entwickelte sich schnell zum Erfolgsmodell. Der Zug fährt seither fünfmal pro Woche in beide Richtungen und ist heute bis zu 700 Meter lang. Betrachtet man die heutigen Probleme des Transportwesens, erweist sich die Idee von vor 20 Jahren als hochaktuell, ist man doch von Lenk- und Ruhezeiten unabhängig und spart obendrein Mautgebühr. Auch für weitere Branchen, zum Beispiel für die Papier-, Chemie-, Getränke und Konsumgüterindustrie, realisiert Logwin Ganzzüge. Und die Nachfrage nach dem Transportsystem steigt. Interessierte Kunden können das Konzept jederzeit testen, indem sie einzelne Waggons des Ganzzuges anfragen. 20 Jahre Routine, täglich neu Quelle: Logwin AG |