Maßgeschneidertes Behältermanagement für die Automobilindustrie

Das Supply Chain Management in der Automobilindustrie ist komplex: Globalisierung, zunehmende Individualisierung und neue Antriebs­konzepte sind nur einige der Trends, die für Herausforderungen im Bereich der Produktionslogistik sorgen. Nur mithilfe optimal verzahnter Prozesse können Automobilhersteller und Zulieferer eine reibungslose Fahrzeugproduktion oder „just in time“ und „just in sequence“ Lieferungen an die Fertigungslinie sicherstellen. Immer wieder steht die Industrie vor der Frage, wie sich Logistikprozesse optimieren und Kosten sparen lassen.

Nicht ausgeschöpftes Potential sieht CHEP Automotive and Industrial Solutions beim Behältermanagement. Bis zu 25 Prozent der gesamten Logistikkosten können Fahrzeughersteller und Zulieferer entlang der Wertschöpfungskette durch das Mieten von Transportverpackungen aus einem unternehmensübergreifenden Pool einsparen. Das Mieten standardisierter Mehrwegbehälter von einem externen Pooling-Anbieter hat viele Vorteile: Es erübrigen sich nicht nur die Beschaffungskosten für eigene Behälter, sondern auch Ausgaben für Transport, Handling oder Verlust. Zudem ist das Konzept umweltfreundlich, da sich Transportwege signifikant reduzieren lassen.

CHEP Automotive and Industrial Solutions verfügt über langjährige Erfahrung in der Automobilindustrie und unterstützt Fahrzeughersteller sowie Zulieferer mit seinem Know-how dabei, die Effizienz ihrer globalen Warenflüsse zu steigern. Zu den Kunden des spezialisierten Dienstleisters zählt auch der Automobilhersteller Opel; mit einer Million produzierter Autos im Jahr 2012 der zweitgrößte Kunde. Im Durchschnitt wurden im gleichen Jahr rund sieben Kleinladungsträger von CHEP pro Fahrzeug an das Band von Opel geliefert. 2013 feierten die Partner zwanzigjähriges Jubiläum.

Frank Reibold, Supervisor Container Management bei General Motors, sagte: „GM setzt innerhalb seiner Lieferketten nur die erschwinglichsten, effizientesten und innovativsten Methoden ein. Der Nachhaltigkeit kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. CHEP trägt seit 20 Jahren dazu bei, dass wir leere Behälter sowohl ressourcenschonend als auch kostengünstig managen können. Tagtäglich profitieren wir von den nach Bedarf zur Verfügung gestellten Mehrwegbehältern, dem professionellen Service und den kurzen Transportwegen, die das Unternehmen aufgrund seines globalen Netzwerks bieten kann. In den letzten Jahren hat uns CHEP immer wieder mit neuen, individuellen Lösungen unterstützt, sodass diese Partnerschaft heute ein wichtiger Bestandteil unserer Lieferlogistik ist.“

1993 gründete CHEP den Geschäftsbereich Automotive in Europa und stellte den Opel-Werken Rüsselsheim und Bochum für ihre Lieferketten sowohl Klein- als auch Großladungsträger zur Verfügung. In den Folgejahren weiteten die Unternehmen ihre Zusammenarbeit kontinuierlich aus: 2006 entschied sich Opel, die Großladungsträger von CHEP für den Warentransport von den USA sowie Kanada nach Straßburg einzusetzen. 2008 übernahm CHEP auch das Management der Opel eigenen Behälter. Einige Jahre später wurden auch in den Werken Straßburg und St. Petersburg standardisierte Kleinladungsträger des Pooling-Anbieters eingeführt. Die weitere Zusammenarbeit ist zunächst bis 2016 geplant. Durch seinen kunden- und lösungsorientierten Ansatz will CHEP den Automobilhersteller überzeugen, die erfolgreiche Partnerschaft auch darüber hinaus fortzusetzen und weiter auszubauen.

Luca Rossi, Vice President Automotive and Industrial Solutions bei CHEP, erklärte: „Wir verstehen uns als Full-Service-Anbieter und können mehr für unsere Kunden tun als Behälter vermieten. Wir entwickeln gemeinsam maßgeschneiderte Lösungen, die entlang der Lieferkette echten Mehrwert bieten. So haben wir beispielsweise 2008 bei GM ein SAP-Management-System implementiert, das eine Echtzeitabfrage in allen europäischen Werken ermöglicht und einen Überblick über Behälterbestände und -bewegungen gibt. 1998 haben wir für GM außerdem den sogenannten Managed Service ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Modells managen wir die nicht-poolingfähigen Behälter unserer Kunden, sodass sie sich vollkommen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.“

Quelle: CHEP

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