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Ministerium will in Bundeswehr-Logistikzentrum investieren

In den Bundeswehr-Logistikstandort Wilhelmshaven sollen in den kommenden Jahren rund 600 Millionen Euro für Neubau- und Sanierungsarbeiten investiert werden. Das sagte Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen im Rahmen eines Vor-Ort-Besuchs (Foto).

„Das Logistikzentrum Wilhelmshaven versorgt die Truppe zu jeder Zeit, auch an den entlegensten Orten“, so von der Leyen am gestrigen Mittwoch. „Die logistische Kette ist für die Bundeswehr von größter Bedeutung – dafür sind die Frauen und Männer 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr im Einsatz.“ Allein 2014 konnte das Zentrum eine Million Materialauslieferungen für sich verbuchen. Mit rund 20 Dienststellen ist Wilhelmshaven der größte Standort der Bundeswehr. Die Streitkräftebasis fungiert als „Dienstleister” der Teilstreitkräfte Heer, Luftwaffe und Marine. Zu den Hauptaufgabenfeldern gehören neben der Logistik unter anderem auch die Katastrophenhilfe im Inland und die strategische Aufklärung.

Unter der Federführung des Logistikzentrums Wilhelmshaven wurden zum Beispiel im Zuge der Rückverlegung der Ausrüstung aus dem Afghanistan-Einsatz in den vergangenen zwei Jahren 30.000 Tonnen Material – ein Großteil über den eigens in der türkischen Hafenstadt Trabzon errichteten Umschlagpunkt – zurück nach Deutschland transportiert. „Das war die größte logistische Operation seit Bestehen der Bundeswehr, die gemeistert wurde, weil hier im Logistikzentrum alle Abläufe wie in einem Schweizer Uhrwerk getaktet sind”, so von der Leyen. Damit dies auch in Zukunft so bleibe und die Leistungsfähigkeit in Wilhelmshaven langfristig erhalten bleibe, werden in den kommenden Jahren hier rund 600 Millionen Euro für Neubau- und Sanierungsarbeiten investiert. „Es ist schön zu sehen, dass die Bundeswehr hier eine Heimat, einen Standort mit Zukunft gefunden hat”, so die Ministerin.

Quelle: MyLogistics
Portal: www.logistik-express.com

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