Neu: Leergehäuse für Sensor-Aktor-Interfaces in Schutzart IP67.

Mit seinen neuen modularen Sensor-Aktor-Interface-(SAI-)Leergehäusen in Schutzart IP67 hat Weidmüller eine hoch funktionelle Gehäusefamilie entwickelt, die sich durch ihre einfache Montage auszeichnet, denn das Vergießen entfällt. Dadurch eignen sich die SAI-Leergehäuse besonders für kundenspezifische Entwicklungen, welche der Kunde selbst vornehmen und in die Gehäuse integrieren kann. Die Leergehäuse stehen in 54 mm breite sowie als kurze und lange Bauform in 33 mm Breite zur Verfügung.

Weidmüller SAI Leer-Gehäuseset: Neue modulare Sensor-Aktor-Interface-Leergehäuse in Schutzart IP67. Die SAI-Leergehäuse eignen sich besonders für kundenspezifische Entwicklungen, welche der Kunde selbst vornehmen und in die Gehäuse integrieren kann.

Die M12-Leiterplattensteck¬verbinder sind variantenreich ausgelegt, also nicht nur in A- und B-Kodierung, sondern darüber hinaus auch in D-Kodierung erhältlich.

Elektronikgehäuse für die Tragschiene in Schutzart IP20 sind reichlich am Markt verfügbar, dem Anwender stehen also viele Möglichkeiten offen. Anders in der IP67-Welt: Hier stellt sich dem Anwender stets die Frage, wie die Gehäuse gegen das Eindringen von Flüssigkeiten oder Stäuben geschützt werden können. Viele Produkte setzen hierbei auf Vergusstechniken, die sich im täglichen Einsatz auch völlig unproblematisch erweisen. Für Kleinserien und in Betrieben, in denen nicht täglich vergossen wird, stellt diese Technik jedoch eine zusätzliche Hürde dar. Weidmüller hat nun modulare Leergehäuse entwickelt, die gänzlich ohne Verguss auskommen: Die Sensor-Aktor-Interface-(SAI-)Leergehäusefamilie bietet zudem die Option, die Leiterplatten über einen Reflow-Prozess zu führen, da die erforderlichen M12 Steckverbinder als THT-Teile im Tray erhältlich sind (THT = through-hole technology, Durchsteckmontage). Sollte es Probleme auf der Leiterplatte geben, lassen sich die Gehäuse später erneut öffnen, um potentielle Fehlerquellen auf der Leiterplatte einzugrenzen und zu identifizieren.

Die 54 mm breiten SAI-Leergehäuse werden üblicherweise auf einer Seite mit acht M12 Steckverbindern bestückt (2 x 4). Auf der Bus- und Versorgungsseite sind vier Steckverbinder vorgesehen (2 x 2). Die beiden Bereiche trennt eine durchsichtige Klappe, die es gestattet, Einstellungen nach dem Zusammenbau vorzunehmen. Ein besonderes Highlight stellen die reflowfähigen M12-Leiter-plattensteckverbinder dar, die bis zu einer Dauergebrauchstemperatur von 105°C einsetzbar sind. Sie lassen sich auch einzeln beziehen, somit können Kunden ihr eigenes Gehäusekonzept entwickeln.

Die Features der SAI-Leergehäuse im Einzelnen: Beleuchtete Pfeilpiktogramme zeigen dem Anwender den Status jedes einzelnen Kanals an und erlauben damit eine schnelle Vorort-Diagnose. Als Design-Option bietet Weidmüller einen Laser-schriftzug: Symbole, Daten, Zeichnungen oder Texte werden per Laserbeschrif-tung detailliert auf die Gehäuseelemente aufgebracht. SAI-Leergehäuse zeich¬nen sich zudem durch einen servicefreund¬lichen Aufbau aus: Der einfache Auf¬bau mit Rastnasen gestattet eine schnelle Fehlersuche, wie sie nur ohne Vergießen möglich ist. Und dank dem Isolier¬kunststoff Pocan sind die SAI-Leer¬gehäuse besonders robust und widerstands¬fähig. Die M12-Leiterplattensteck¬verbinder sind variantenreich ausgelegt, also nicht nur in A- und B-Kodierung, sondern darüber hinaus auch in D-Kodierung erhältlich. Die Leiterplattensteck¬verbinder sind 100% reflowfähig und erfüllen die hohen Anforderungen an den Reflow-Prozess, außerdem sind sie für sämtliche anderen Lötverfahren geeignet. Alle SAI-Leergehäuse sind in der hohen Schutz¬art IP67 ausgeführt und somit auch für raue Außeneinsätze bestens geeignet.

SAI-Leergehäuse montieren Anwender mit wenigen Schritten:
Gehäuse verschrauben: Rahmen mit EA-Deckel und Bus-Deckel in Teile-aufnahme positionieren; Flachbaugruppe in Rahmen einlegen und mit Gehäuse verschrauben (Schraubreihenfolge und Drehmoment beachten, Drehmoment für Schrauben: 0,6 Nm). Der IP-Schutz wird durch eine eingespritzte Dichtung sichergestellt. Gehäuse¬boden einrasten: Gehäuseboden mit Vorrichtung in Gehäuserahmen einrasten. Endmontage: Klarsicht-Deckel aufrasten und verschrauben (Drehmoment: 0,5 Nm), O-Ringe mit Stößel montieren, Gehäuseschirm aufrasten, und bei Bedarf – etwa als Fertiger – Zubehör beilegen (Multicard, Schutzkappen, Beipackzettel).

Sollten Kunden trotz dieser vielfältigen Leergehäuselösungen nicht das Passende für sich gefunden haben, entwickelt Weidmüller auf Wunsch auch kostengünstig ein kundenindividuelles Gehäusekonzept. Basierend auf langjähriger Erfahrung realisiert Weidmüller Kundenwünsche auch bei geringen Stückzahlen zu attraktiven Preisen.

Weidmüller GmbH
Prok. Josef Kranawetter
Telefon +43.2236.6708.0
Telefax +43.2236.6708.199
E-mail   office.at@weidmueller.com

 
HZ-comm
Communications for Industries
Helmut Zauner
Telefon +43.1.2369428
Telefax +43.1.2369231
E-mail   office@hzcomm.com

 
 

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar