Noerpel übernimmt Niederlassung von Kühne+Nagel in Villingen-Schwenningen

Zum 1. März 2013 hat die C. E. Noerpel GmbH die derzeitigen Landverkehrs- und Logistikaktivitäten der Kühne+Nagel-Niederlassung in Villingen-Schwenningen übernommen. Der Logistikdienstleister aus dem schwäbischen Ulm hat ein Ziel: In Südwestdeutschland ein flächendeckendes Dienstleistungsnetz zu schaffen und wichtige logistische Knotenpunkte zu besetzen. Dahinter steckt eine klare strategische Vorgehensweise. „Damit festigen wir unsere Position als einer der führenden Logistikdienstleister in Süddeutschland und als regionaler Spitzenreiter für den Export ins europäische Ausland“, betont Geschäftsführer Stefan Noerpel-Schneider. Noerpel ist somit die erste Adresse im süddeutschen Dreieck zwischen Freiburg im Südwesten, Heidenheim im Osten und Kempten im Süden. „Diese Strategie verfolgen wir zum einen durch gezielte Zukäufe von Speditionen. Zum anderen durch den Ausbau unserer Dienstleistungen sowie Lager- und Flottenkapazitäten an den bisherigen Niederlassungen.“ 
 
Die neue Niederlassung in Villingen-Schwenningen ist somit nicht nur ein wichtiges Puzzlestück, um ein flächendeckendes Netz im Südwesten der Republik zu schaffen. Vielmehr ist sie ein bedeutender Pfeiler im Dienstleistungsportfolio der Noerpel-Gruppe. Denn Teile des Gebäudes sind speziell für den reinen Warenumschlag (Cross Dock), bei dem die Ware bereits vom Absender kundengerecht kommissioniert wird, ausgelegt. So befindet sich hinter den 50 Toren eine Umschlagsfläche von 4.200 Quadratmetern. „Dies erfordert gut strukturierte Prozessabläufe, nur dann können geringe Durchlaufzeiten und eine zeitgerechte Anlieferung garantiert werden“, erklärt Michaela Ristic, Niederlassungsleiterin in Villingen-Schwenningen. Anforderungen, die Noerpel problemlos erfüllt. „Heute ist Cross Docking ein wichtiges Element in der Distributions- Beschaffungslogistik und dem gesamten Supply Chain Management, in Villingen-Schwenningen haben wir die perfekten Voraussetzungen dafür“, so Ristic weiter. 
 
Für die Verteilung im Nahverkehr stehen rund 60 Fahrzeuge zur Verfügung und zwei der 50 Tore sind in eine Stahlbucht mit Kran für Langgut integriert. Darüber hinaus ist die Niederlassung für den Umgang mit Lebensmitteln nach den Standards HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Point) und IFS (International Featured Standard) zertifiziert. 
Noerpel zeichnet sich durch hohes fachliches Know-how in allen Bereichen der Industrie- Produktionslogistik aus. Zurückzuführen ist dies auf erfahrene Manager und Mitarbeiter mit Prozessmanagement-, IT-, und Produktionskompetenz. Neben dem Hauptstandort Ulm hat Noerpel bisher Niederlassungen in Freiburg/Teningen, Kempten, Ravensburg, Heidenheim, Passau, Hannover, Hamburg und Prachatice (CZ). Die in der fünften Generation familiengeführte Noerpel-Gruppe hat mit diesen Standorten im Jahr 2012 circa 200 Millionen Euro erwirtschaftet. Mit den 72 Mitarbeitern, die in Villingen-Schwenningen angestellt sind, beschäftigt die Noerpel-Gruppe nun insgesamt rund 1.300 Angestellte.

Quelle: Noerpel

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