Österreichische Post beschleunigt internationale Expansion von trans-o-flex

 
Österreichische Post beschleunigt internationale Expansion von trans-o-flex

Die Österreichische Post AG fasst schrittweise alle ihre Unternehmensbeteiligungen der Division Paket & Logistik, die im Firmenkundengeschäft tätig sind (B2B), unter der Marke trans-o-flex zusammen und setzt drei klare Schwerpunkte: Pharma, Kombifracht und Europa.

„Besonders gut sind wir in speziellen Branchenlösungen, allen voran Pharma, in der Kombifracht, also dem Transport von Gütern in Paketen und auf Paletten in einem einzigen System, sowie in postalischen Dienstleistungen. Deshalb konzentrieren wir uns auf diese und forcieren ihren Ausbau“, erläuterte Carl-Gerold Mende, Postvorstand für die Division Paket & Logistik, am Freitag vor der Presse in Frankfurt. „Die Marke trans-o-flex steht künftig europaweit für einheitliche Produkte und Standards auf der Basis von Branchenlösungen und Kombifracht.“ Mit diesem Konzept macht Mende nach weniger als fünf Monaten im Amt seine Handschrift erkennbar. Er verfolgt dabei zwei Ziele. Zum einen will er die Ausdehnung der Logistiklösungen und Qualitätsstandards von trans-o-flex europaweit beschleunigen. Hierzu sollen vor allem die von der Österreichischen Post übernommenen Firmen schneller ins trans-o-flex Europanetz Eurodis integriert werden. Zum anderen geht trans-o-flex neue Wege, um das notwendige profitable Wachstum zu verstärken. Deshalb wurden die Verantwortungsbereiche im trans-o-flex-Management neu zugeschnitten.

„Was lag näher, als einerseits die ausgezeichneten Stärken der trans-o-flex-Gruppe wie Pharma, Kombifracht und ein ’state of the art‘-IT System für alle unsere Beteiligungen nutzbar zu machen und andererseits das Know-how der Österreichischen Post im B2C-Geschäft unseren Beteiligungen in Südosteuropa (SOE) zur Verfügung zu stellen?“ führt Mende weiter aus. Als einer der ersten konkreten Schritte wird beispielsweise der Transport temperatursensibler Güter zwischen zwei und acht Grad Celsius ab Januar auch im gesamten Benelux-Raum angeboten. Bisher gibt es diese Dienstleistung flächendeckend bereits in Deutschland und Österreich.

Zu den wichtigsten weiteren Schritten zählt die Vereinheitlichung der IT Systeme, und die schrittweise „Ausrollung“ der Marke trans-o-flex. In den übrigen europäischen Ländern wird das Angebot von den Verbundpartnern von trans-o-flex im Eurodis-Netzwerk umgesetzt, die dazu ebenfalls eine IT-Plattform von trans-o-flex nutzen. „Wir schaffen mit dieser Struktur Mehrwert für bestehende und künftige Kunden, indem wir die trans-o-flex-Dienstleistungen in weitere Märkte ausdehnen und gesamteuropäische Lösungen ermöglichen“, so Mende.

Im Zuge dieser Entwicklung soll auch die Position von trans-o-flex in Deutschland weiter ausgebaut werden. Dazu meinte der trans-o-flex-Geschäftsführer Wolfgang Weber in Frankfurt: „Wir wollen noch näher an unsere Kunden und unsere Dienstleistungen auch vermehrt kleinen und mittleren Betrieben anbieten. Gerade für diese Kundengruppen sind kurze Entscheidungswege – was die neue regionale Aufteilung ermöglicht – wichtig.“ Um das zu erreichen, werden die Verantwortungsbereiche in der Geschäftsführung neu zugeschnitten. Bisher gibt es bei trans-o-flex Geschäftsführer für Vertrieb und Operations sowie für administrative Zentralfunktionen. Künftig wird es drei Regionen in Deutschland geben, in denen jeder Geschäftsführer für Vertrieb und Operations wie für das Ergebnis verantwortlich ist. Ab Januar werden dafür die Bereiche Nordwest, Mitte und Südost geschaffen – für die großen Kunden der trans-o-flex bleibt das derzeitige Modell der Vertriebsbetreuung bestehen.

Die Region Mitte wird der bisher für Operations zuständige Geschäftsführer Wolfgang Weber übernehmen. Er verantwortet außerdem zusätzliche Querschnittsfunktionen wie Qualität, Kundenservice, Marketing, IT und Administration, die den anderen trans-o-flex-Regionen zuarbeiten. „Wir nehmen keine Veränderungen auf der Ebene der verschiedenen trans-o-flex-Gesellschaften vor“, betont Weber. „Wir verteilen die Verantwortungsbereiche neu, weil wir mit der Zusammenlegung von Operations und Vertrieb in den Regionen ganzheitliche Kundenlösungen erleichtern.“ 

Quelle: MyLogistics

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