ofi gewinnt den Clusterland Award 2011

Im Bereich der Aktiven und Intelligenten Verpackungssysteme besteht sehr großes oft ungenutztes Potential. Während einerseits existierende Verpackungskonzepte aus Unwissenheit nicht eingesetzt werden, fehlt es andererseits an maßgeschneiderten Lösungen für einzelne Produktbereiche.

Im Zuge des Projektes „AIP-Competence Platform“, welches der Kunststoff-Cluster gemeinsam mit dem Lebensmittel-Cluster ecoplus.Niederösterreichs Wirtschaftsagentur und dem Österreichischen Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi) durchführt, steht die branchenübergreifende Zusammenarbeit von Unternehmen aus dem Bereich der Lebensmittelverarbeitung und der Verpackungsindustrie im Bereich von Aktiven und Intelligenten Verpackungen im Vordergrund. Neben der Optimierung bestehender Systeme bzw. Entwicklungen von neuartigen A&I Konzepten, soll auch eine Steigerung der Akzeptanz des Handels und der Bevölkerung, gegenüber A&I Verpackungssystemen erfolgen.

In enger Zusammenarbeit mit internationalen Verbänden und Forschungseinrichtungen aus Deutschland, Belgien, Ungarn, Tschechien, Niederlande, Slowenien und Spanien ist es das Ziel, eine Marktübersicht über die bestehenden Systeme zu schaffen, Anwendungsstudien durchzuführen und den direkten Nutzen für das Lebensmittel herauszustellen. Dieses FFGProjekt wurde im Juni 2009 gestartet.

Die folgenden Eigenschaften sollen mit dem Einsatz von Aktiven und Intelligenten Verpackungen erzielt werden:

  • Verlängerung der Haltbarkeit
  • Reduktion des Einsatzes von Konservierungsmittel
  • Vermeindung von Qualitätsverlusten
  • Erhöhung des Konsumentenvertrauens
Unter Einbindung von Unternehmenspartnern, wobei sich 16 österreichische Betriebe an diesem internationalen Projekt beteiligen, gilt weiter die Bestrebung, praxisbezogene Untersuchungen und Pilotanwendungen ausgesuchter Produkte durchzuführen.

Die Projektergebnisse werden in einer Datenbank integriert und zunächst allen Projektpartnern zur Verfügung gestellt. In weiterer Folge werden diese Informationen auch allen Interessierten zugänglich gemacht.

Quelle: ofi – Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik

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