Panalpina auf Wachstumskurs mit neuem Geschäftsführer für Eastern Europe

Nach seinem Studium der Betriebswirtschaft an der Karl Franzens Universität Graz und einem Auslandsemester an der University of California startete Brugger seine berufliche Laufbahn im Bereich Banken und Unternehmensberatung. Robert Brugger folgt als Geschäftsführer Panalpina Eastern Europe Rolf Hauer nach, der per Ende September in der Konzernzentrale in Basel ein neues Tätigkeitsfeld übernommen hat.
Wachstum am osteuropäischen Markt Robert Brugger verantwortet eine Region, die sich von Prag bis Tel Aviv einschließlich Österreich erstreckt. Da zunehmend Produktionsstätten aus Westeuropa Richtung Osten verlagert werden und osteuropäische Regierungen verstärkt in Infrastruktur-Projekte investieren, um die zum Teil maroden Kraftwerke, Hafenanlagen und Straßen zu sanieren, handelt es sich dabei um einen der wichtigsten und aufstrebendsten Märkte des Unternehmens. Zusätzlich attraktiv für Logistikunternehmen ist die Tatsache, dass es in Osteuropa noch Aufholbedarf im Bereich Privatkonsum – Nachfrage nach Produkten aus Fernost und teilweise USA – gibt.

„Aufgrund strikter Kostendisziplin in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten verfügen wir über eine gesunde Kapitalstruktur, die es uns erlaubt, gerade in dieser Region in Zukunft massiv in Infrastruktur und Personal zu investieren und Kompetenzzentren auszubauen“, so Geschäftsführer Brugger über seine mittelfristigen Pläne.

Von klassischer Luft- und Seefracht zum umfassenden Logistikdienstleister
Neben der Öl- und Gasbranche, für welche Panalpina weltweit führend Transportleistungen erbringt, ist das Unternehmen in Europa vor allem als Partner traditionell starker Bereiche wie Automotive, Hi-Tech, Retail & Fashion und Healthcare & Chemicals etabliert. Erfreuliche Zuwächse bringen neue Geschäftsfelder wie Hotellerie und Solarenergie. Panalpina positioniert sich dabei mehr und mehr von der klassischen Anbieterin internationaler Luft- und Seefracht hin zur Logistikdienstleisterin mit umfangreichen Supply-Chain-Management-Lösungen. Aufgrund zunehmenden Kostendrucks überprüfen viele Unternehmen ihre Logistikkonzepte und Lieferketten, um flexibler und günstiger agieren zu können. Hier setzt Panalpina mit eigens entwickelten Analye-Tools und einem durchgängigen IT-Netzwerk an und kann so ihren Kunden Optimierungspotential aufzeigen und innovative und maßgeschneiderte Lösungen anbieten.

Da das Unternehmen dabei im Sinne einer Asset-light-Strategie konsequent auf einen eigenen Fuhrpark und Terminals verzichtet, kann sich Panalpina leicht auf veränderte Nachfrage einstellen und schnell und flexibel reagieren. „Gerade in Österreich konnten wir im vergangenen Jahr zeigen, dass mit umfassenden und kreativen Logistiklösungen auch in wirtschaftlichen schwierigeren Zeiten Neukunden gewonnen und bestehende Kundenbeziehungen ausgebaut werden können“, freut sich Robert Brugger. Ein Kartellverfahren des österreichischen Kartellgerichtes gegen Panalpina wurde im September des heurigen Jahres eingestellt, nachdem Untersuchungen der Bundeswettbewerbsbehörde bestätigt hatten, dass erbrachte Vorwürfe gegen das Unternehmen unbegründet waren.

Initiative Grüne Logistik
Um die ökologische Kompetenz Panalpinas auszuweiten, initiierte die Konzernleitung eine weltweite Initiative, genannt PanGreen. Ein Ziel dabei ist es, zur Verringerung der CO2-Emissionen beizutragen. Dazu wurde im Unternehmen unter anderem ein Umweltstatistikprogramm erstellt, welches ökolgische Kennzahlen wie Papierverbrauch, Tonerpatronenverbrauch, Stromverbrauch, aber auch beispielsweise die Anzahl in Anspruch genommener Flüge misst und überwacht. Die erfassten Daten werden in CO2-Emissionen umgerechnet und analysiert. Damit kann Panalpina klare Ziele zur Verringerung seiner ökologischen Auswirkungen festlegen und ihre Nachhaltigkeit kontinuierlich verbessern. „PanGreen ist ein wichtiger Schritt nach vorne.

Nun haben wir eine klare moralische Verpflichtung, uns als Unternehmen verantwortlichen und nachhaltigen Geschäftsmethoden zu verschreiben. Als nächster Schritt ist vorgesehen, Kunden, Geschäftspartner und Subunternehmer mit einzubeziehen“, so Robert Brugger über die große Bedeutung der Initiative. Im Januar 2009 wurde Panalpina global gemäss Umweltmanagementnorm ISO 14001:2004 zertifiziert.

Panalpina weltweit erfolgreich
Die Panalpina Gruppe betreibt weltweit ein Netzwerk von 500 Geschäftsstellen in über 80 Ländern. 2009 wurde mit rund 14.000 Mitarbeitern weltweit ein Nettoumsatz von 5.958 Millionen CHF erwirtschaftet. Auf die stärkste Region Europa/Afrika/ Mittlerer Osten/GUS entfällt mit einem Nettoumsatz von 3.189 Millionen CHF ein Anteil von 53%.

Neuer Geschäftsführer für Panalpina – Eastern Europe
Panalpina ist eines der weltweit führenden Transport- und Logistikunternehmen. Seit 1. Oktober 2010 leitet Dr. Robert Brugger als Geschäftsführer die Region Eastern Europe. Der promovierte Grazer ist seit 10 Jahren bei Panalpina tätig. Seit Anfang 2008 leitete der 42-Jährige den Bereich Sales & Marketing der Region Eastern Europe, der er jetzt als Geschäftsführer vorsteht. Davor war Brugger für den Geschäftsaufbau in Ex-Jugoslawien, Rumänien und Bulgarien verantwortlich und unter anderem drei Jahre als Country Manager, mit Sitz in Budapest, für die Länder Ungarn und Rumänien tätig.

Nach seinem Studium der Betriebswirtschaft an der Karl Franzens Universität Graz und einem Auslandsemester an der University of California startete Brugger seine berufliche Laufbahn im Bereich Banken und Unternehmensberatung. Robert Brugger folgt als Geschäftsführer Panalpina Eastern Europe Rolf Hauer nach, der per Ende September in der Konzernzentrale in Basel ein neues Tätigkeitsfeld übernommen hat.
Seine Freizeit widmet Robert Brugger als Vater einer fünfjährigen Tochter vor allem seiner Familie und gemeinsamen sportlichen Aktivitäten wie Schwimmen, Radfahren und Schifahren.

Quelle: PANALPINA