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Projekt ePlcenter arbeitet an zukunftsfähigen Logistikketten

Am 17. Juni hat ein Konsortium aus 36 Partnern von führenden Häfen, Spediteuren, Frachteignern, Logistikanbietern, Wissenschaftsinstituten und Technologiefirmen offiziell das Projekt ePIcenter gestartet.

Unter Federführung des Hafens Antwerpen werden die Partner ihre Kräfte bündeln, um praxisorientierte Lösungen bereitzustellen. Diese sollen dazu dienen, Herausforderungen, die aus der zunehmenden Länge, Komplexität und Anfälligkeit globaler Lieferketten entstehen, in Chancen umzuwandeln.

Das Projekt wird durch das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, HORIZONT 2020, gefördert und hat eine Laufzeit von 42 Monaten. Ziel ist es, den nahtlosen Transport von Gütern zu ermöglichen, wobei der Fokus insbesondere auf den technologischen und operativen Möglichkeiten liegt, die Physical Internet, synchromodale Transporte und andere disruptive Technologien wie Hyperloop, Industrie 4.0 und autonome Fahrzeuge bieten.

Das ePIcenter hat eine globale Reichweite mit einer Reihe von groß angelegten Pilotprojekten auf den wichtigsten Schifffahrtsrouten von Europa nach Kanada und in die USA sowie auf neuen Handelswegen wie der Nördlichen Seeroute und entlang der „Neuen Seidenstraße“. Technologie-Innovatoren und Umweltexperten werden zusammenarbeiten, um neue Lösungen zu entwickeln, die sowohl die Effizienz als auch die Nachhaltigkeit globaler Lieferketten erhöhen.

Der Hafen Antwerpen wird neben der Koordination des ePIcenter-Projekts auch einen der groß angelegten Demonstratoren beherbergen. Der „Link of the Future“-Demonstrator wird sich auf die Implementierung der verschiedenen ePIcenter-Innovationen in einem der größten multimodalen Verkehrsknotenpunkte Europas sowie auf die Realisierung des ersten transkontinentalen cyber-sicheren Handelsweges konzentrieren.

Erwin Verstraelen, Chief Digital and Innovation Officer des Hafens Antwerpen: „Wir sind sehr enthusiastisch über den Start des ePIcenter-Projekts, das es uns ermöglichen wird, einen transkontinentalen, integrierten und transparenten Güterverkehrskorridor zu schaffen, indem wir bestehende und vielversprechende Technologien, Frameworks und Datenstandards nutzen. Der Hafen Antwerpen und der Hafen Montreal, beides wichtige Knotenpunkte in der globalen Lieferkette, werden als Katalysator für eine Symbiose zwischen den verschiedenen Interessengruppen wirken“.

www.portofantwerp.com

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