Prototyp zur Fräskopfentrindung entwickelt
Um Qualitätseinbußen durch Borkenkäferbefall bei geschlägertem Holz zu vermeiden, müssen Forstwirte die Holzstämme entsprechend behandeln. Neben der chemischen Bekämpfung – die sehr teuer und hinsichtlich der Umweltverträglichkeit bedenklich ist – stellt vor allem die Entrindung der Stämme die notwendige Qualität sicher. Allerdings sind die Maschinen und Anlagen für die gängigen Verfahren Lochrotorentrindung und Fräskopfentrindung durch hohe Anschaffungskosten und hohe laufende Betriebskosten nur für Großsägewerke geeignet. Allein in Österreich gibt es rund 600 Kleinsägewerke, für die am Markt erhältliche Entrindungsanlagen nicht wirtschaftlich sind. Genau diesen Aspekt haben die Projektpartner Stoiber Gesellschaft m.b.H., Elektro Geroldinger und Schmachtl GmbH aufgegriffen und in den Mittelpunkt dieses Kooperationsprojektes gestellt: die Entwicklung einer mit einem Wurzelreduzierer kombinierten effizienten Fräskopfentrindung mit minimaler Antriebsleistung unter besonderer Berücksichtigung von niedrigen Anschaffungs- und laufenden Betriebskosten. Zum Zeitpunkt des Projektstarts war eine derartige Fräskopfentrindung nicht am Markt vorhanden. Aus Gesprächen mit potentiellen Betreibern ging klar hervor, dass so eine kombinierte Maschine mit entsprechend günstigen Anschaffungs- und Betriebskosten speziell für Kleinsägewerke sehr reizvoll wäre. Kompakt, kostengünstig, hochwertig Langjährige Erfahrung der Projektpartner |