Regionalität ist Trumpf – wenn sie kommuniziert wird
Die Forscher des Zentrums für Intelligente Objekte der Fraunhofer SCS, haben sich gemeinsam mit der Franken-Gemüse Knoblauchland eG des Problems für die „Franken-Tomate“ angenommen haben. Gefördert wird das Projekt vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologien im Rahmen des Programms „Innovationsgutscheine für kleine Unternehmen / Handwerksbetriebe“ im Freistaat Bayern. Regionalität ist seit neuestem Trend und Trumpf im deutschen Einzelhandel. Die großen Handelsketten machen immer mehr Regalfläche für Produkte aus der Region für die Region frei. Das Problem ist nur: Kein Konsument sieht es der Tomate an, ob sie aus Franken oder aus dem benachbarten Ausland stammt – ein leidiges Kommunikationsproblem. Ein zweites Problem ist die an sich rationale Annahme des Einzelhandels, dass mit regionalen Produkten höhere Preise erzielt werden können. Das ist durchaus realistisch – wenn und falls der Kunde erkennen kann, wofür er den höheren Preise bezahlt. Doch genau das kann er derzeit nicht. Da Tomaten nicht für sich sprechen können, muss es jemand anders tun. Wie bringen die Forscher der Tomate das Sprechen bei? |