Restrukturierung und Integration der Gruppe abgeschlossen

Die AUGUSTIN QUEHENBERGER GROUP hat 2012 die Restrukturierung nach dreieinhalb Jahren endgültig abgeschlossen und erzielte einen Gewinn – nach einer schwarzen Null im Jahr 2011. Das gab der CEO und Miteigentümer Christian Fürstaller heute, Freitag, 22. März, bekannt. „Die AUGUSTIN QUEHENBERGER GROUP hat in kurzer Zeit alle Ziele erreicht, die wir uns bei der Übernahme der beiden Traditionsunternehmen Augustin und Quehenberger gesetzt haben. Wir sind völlig neu aufgestellt und verstärken jetzt den Wachstumskurs“, zeigt sich Fürstaller zufrieden.
 
Zuletzt wurde 2012 der Eigenfuhrpark von Augustin Network um 100 LKW reduziert und in Quehenberger Logistics integriert. Der dadurch verlorene Außenumsatz führte zu einem leichten Umsatzverlust von 413 auf 401 Millionen Euro. Ohne diesen Einmaleffekt der Restrukturierung betrug das organische Wachstum fünf Prozent. In wenigen Jahren sei aus einem Minus in zweistelliger Millionenhöhe ein operatives Plus geworden, betonte Rodolphe Schoettel, CFO. Gleichzeitig seien mehr als 70 Millionen Euro in Equipment, Standorte und Systeme investiert worden, um die Gruppe zukunftsfähig zu machen. Die AUGUSTIN QUEHENBERGER GROUP habe jetzt die richtigen Strukturen bei Organisation, Management und in der Produktion. Sie bewirtschaftet 85 Standorte in 17 Länder von Spanien bis Russland, wird operativ von zwei COO Christian Braunstein und Klaus Hrazdira geführt und von den Eigentümern Christian Fürstaller (CEO) sowie Rodolphe Schoettel (CFO) strategisch geleitet. Operativ hat die Gruppe vor allem kundenspezifische Lösungen für bestimmte Branchen in den Bereichen Transportmanagement, Netzwerk- und Kontraktlogistik entwickelt, die sie für internationale Unternehmen in Zentral- und Osteuropa umsetzt.
 
20 Millionen Euro Neugeschäft
Den Umsatzverlusten durch die Restrukturierung des Eigenfuhrpark stehen im abgelaufenen Jahr Neugeschäfte in der Höhe von mehr als 20 Millionen Euro entgegen. Vor allem kundenspezifische Lösungen im Transportmanagement mit Trailer Yards und intermodalen Kombinationsverkehren von LKW und Bahn sowie Outsourcing-Konzepte für die Automobilindustrie und den Handel wurden im abgelaufenen Jahr stark nachgefragt. Regional an der Spitze steht Russland, wo mit Projekten für zwei führende Reifenhersteller und einen großen deutschen Automobilhersteller der Umsatz nahezu verdoppelt werden konnte. Die Expansion im Bereich Handel mit regelmäßiger Filialversorgung konnte für weitere namhafte Retailer im Non Food Bereich fortgeführt werden. Zur Vervollständigung des eigenen Portfolios hat die AUGUSTIN QUEHENBERGER GROUP 2012 die Mehrheit am Paket- und Expressdienstleister X1 EXPRESS übernommen, der als Ergänzung zum Stückgutnetzwerk von Quehenberger Logistics in Österreich, Ungarn und der Slowakei nun diese Services abwickelt.
 
2013: Trotz schwierigem Markt optimistisch
Das laufende Jahr sieht man in der AUGUSTIN QUEHENBERGER GROUP verhalten optimistisch. Die im Markt vorhandenen Überkapazitäten werden den Preisdruck nach wie vor hoch halten, auch wenn die Konjunktur wieder angezogen hat. „Wir haben deshalb konsequent auf kundenspezifische Lösungskonzepte hingearbeitet. Diese sind aufgrund der hochwertigen, komplexen Dienstleistung gefragt“, sagte Fürstaller. Diesen Weg werde man fortsetzen. Außerdem sei man schon seit zwei Jahren sehr erfolgreich bei der Multiplizierung von Kundenprojekten. „Wir schaffen es, Kundenlösungen in verschiedene Märkte zu übertragen, weil unsere Projekte auf einheitlichen Prozessen und Standards aufbauen, egal wo sie umgesetzt werden.“
 
Nach dem Abschluss der Restrukturierung verstärkt die Gruppe jetzt einen Wachstumskurs, kündigte Fürstaller an. Er rechnet mit vier bis fünf Prozent Umsatzplus für 2013. Durch Effizienz in der Produktion (LEAN-Management) sowie durch Qualität von Management und Personal wolle man sich konsequent einen Konkurrenzvorsprung erarbeiten.

Quelle: Quehenberger

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