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REWE Group Händler BILLA und MERKUR bieten während Lockdown keine „atypischen“ Warensortimente zum Verkauf an

Solidarität ist jetzt eine Frage des kaufmännischen Anstands.

„Wir haben hier einen ganz klaren Standpunkt: wir wollen nicht auf dem Rücken der Händler, die jetzt im zweiten Lockdown wieder schließen müssen, Umsätze machen.“, betont Marcel Haraszti, Vorsitzender BILLA MERKUR Österreich und Vorstand REWE International AG, „Daher werden wir selbstverständlich nur die für den Lebensmittelhandel typischen Warengruppen anbieten. Zusammenstehen im Handel ist jetzt eine Frage kaufmännischen Anstands. Wir fordern auch unsere Kollegen im Lebensmittelhandel auf, diesen Weg mitzugehen.“

Im ersten Lockdown gab es Abgrenzungsdiskussionen, welche Produkte für den Lebensmittelhandel bzw. Mischbetriebe, die vom Betretungsverbot ausgenommen sind, kein „typisches Warensortiment“ darstellen. Die jetzige Verordnung und ihre Kommentierung geben klare Leitplanken, dass im Lebensmittelhandel nur Lebensmittel, Sanitärartikel und Tierfutter angeboten werden dürfen. Andere wie z.B. Blumen, Bekleidung, Elektrogeräte, Spielwaren sind nicht von der Ausnahmeregelung des Betretungsverbots erfasst, um von der Schließung betroffene Betriebe nicht zu benachteiligen.

Gerade jetzt zur wichtigsten Zeit des Jahres für den Handel – dem Weihnachtsgeschäft – muss gewährleistet sein, dass der Handel sich nicht gegenseitig kannibalisiert. Zumal ohnehin vor allem der internationale Online Handel bereits jetzt profitiert. Aus diesem Grund werden BILLA und MERKUR während des Lockdowns von 17. November bis 6. Dezember keine „atypischen“ Produkte zum Verkauf anbieten.

„Für uns alle im Handel ist das Weihnachtsgeschäft die mit Abstand wichtigste Zeit im Jahr. Und es kann nicht sein, dass wir als Lebensmittelhändler den Branchenkollegen jetzt Umsätze wegnehmen, die sie im Weihnachtsgeschäft dann nicht mehr nachholen können“, so Haraszti.

In 80 MERKUR-Filialen werden derzeit 14 lokale Spielzeughändler aus 7 Bundesländern mit einer zusätzlichen Verkaufsfläche für Teile ihres Sortiments unterstützt. Von Spielzeug für Babys und Kleinkinder über klassische Gesellschaftsspiele, pädagogische Lernspiele bis hin zu Zauber- und Akrobatikartikeln, Abenteuersets oder Modellbausätzen ist alles dabei, was das Kinderherz begehrt. „Diese Unterstützung für lokale Spielzeughändler wie schon beim ersten Lockdown im Frühling liegt uns sehr am Herzen. Wir müssen nun prüfen, ob diese spezielle Solidaritätsaktion für mehr lokalen Einkauf so während des Lockdowns so weiter möglich sein wird“, so der REWE International AG-Vorstand. „Die Flächen mit der hohen Kundenfrequenz bei MERKUR stellen wir den Spielzeughändlern aber in jedem Fall dann ab 7.12. für das weitere Weihnachtsgeschäft zur Verfügung.“


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