Rhenus testet den Mercedes-Benz Atego BlueTec Hybrid im Realeinsatz

Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland Innovation im Einsatz

 

Rhenus gehört zu den Vorreitern bei der Erprobung der klimafreundlichen Hybrid-Technologie. Das Unternehmen wird als einer der ersten Anwender ab 2011 einen Mercedes-Benz Atego BlueTec Hybrid im täglichen Einsatz nutzen.

 

Horst Michael, Vertriebsleiter Nutzfahrzeuge in der Mercedes-Niederlassung Dortmund überreichte Sascha Hähnke, Geschäftsführer des Rhenus Geschäftsfeldes Port Logistics Road, eine Urkunde, die bestätigt, dass Rhenus eines der ersten Unternehmen ist, das eines der 50 Fahrzeuge erhält, die zu einer "Innovations-Flotte" gehören, die ab 2011 im Praxistest die Alltagstauglichkeit und das Sparpotenzial dieser Zukunftstechnologie unter Beweis stellen werden.

 

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Atego 1222 L. Er zählt mit seinem zulässigen Gesamtgewicht von 11,99 Tonnen zu einer besonders beliebten Kategorie der Verteiler-Lkw in Europa und fährt auf deutschen Straßen mautfrei. Der Mercedes-Benz Atego BlueTec Hybrid eignet sich dabei sowohl für innerstädtische Anwendungen in Ballungsgebieten, als auch für Überlandeinsätze.

 

Ziel der in Deutschland fahrenden Innovations-Flotte ist es, die mögliche Kraftstoffersparnis zu ermitteln, spezifische Betreuungsleistungen zu erproben und die Zuverlässigkeit des Atego auch in der Hybrid-Variante sicherzustellen. Im Mittelpunkt stehen für Mercedes-Benz dabei die konkreten Erfahrungen und die Meinung der Kunden. Auf dem Weg zur Marktreife ist die Integration in bestehende Servicekonzepte besonders wichtig. Das heißt: Im Arbeitsalltag sollen sich die Hybrid-Lkw in puncto Wartung und Pflege von konventionell angetriebenen Fahrzeugen nicht wesentlich unterscheiden.

 

Weniger Kraftstoff und weniger Emissionen

Die zukünftige Bedeutung des Hybridantriebs für einen ressourcen- und klimaschonenden Gütertransport wird von Experten als sehr hoch eingeschätzt. Mercedes-Benz ist Vorreiter auf diesem Gebiet. Mit dem Atego BlueTec Hybrid kann der Kraftstoffverbrauch bereits heute um 10 bis 15 Prozent reduziert werden. Konventionellen Maßnahmen am Fahrzeug zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs brächten, so Branchenkenner, Effizienzsteigerungen von rund einem Prozent pro Jahr. Die Hybrid-Technologie ist also in diesem Punkt als durchaus bahnbrechend zu bezeichnen.

 

Außerdem sinkt in gleichem Maß die CO2-Emission, was für Rhenus ein wichtiges Argument ist. Mit einem Atego BlueTec Hybrid erzeugt der Nutzer je nach Fahrleistung bis zu vier Tonnen des Treibhausgases im Jahr weniger. Zum Vergleich: Die Deutschen verursachen pro Kopf derzeit einen Ausstoß von knapp zehn Tonnen CO2 jährlich.

 

Darüber hinaus sorgt der Atego BlueTec Hybrid für eine geringere Geräuschbelastung: Die schon heute für den konventionellen Atego lieferbare Motor-Start-Stopp-Anlage (MSS) wurde für die Hybrid-Variante weiter optimiert. An roten Ampeln und im Stop-and-Go-Verkehr reagiert der Atego BlueTec Hybrid jetzt noch schneller mit Motorstillstand. Außerdem hilft MSS natürlich dabei, die Dieselrechnung und den CO2-Fußabdruck von Rhenus zu verkleinern.

 

Weniger Kraftstoffverbrauch, weniger Lärmbelästigung der Bürger in den Städten, weniger Emissionen, aktiver Klimaschutz – das sind Punkte, die zur Philosophie von Rhenus passen. Deswegen setzt das Unternehmen ganz bewusst schon heute auf eine Antriebstechnologie, die Antworten auf die Herausforderungen des Güterverkehrs von morgen liefert. Aber was bedeutet Hybrid aus technischer Sicht genau?

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