| |

Riesenfrachter „AAL Limassol“ sticht in See

In einer feierlichen Zeremonie bei der CSSC Huangpu-Wenchong-Werft im chinesischen Guangzhou wurde das neue Schiff von AAL Shipping (AAL) auf den Namen „AAL Limassol“ getauft. Anschließend wurde es für die Aufnahme in die Schwergutflotte des Premium-Mehrzweckfrachters vorbereitet.

Die „AAL Limassol“ wird auf ihrer Jungfernfahrt von China nach Europa ein komplettes Wetterdeck mit Projekt-Schwergut transportieren. Darunter befinden sich zwei 135 Meter lange Binnenschiffe mit einem Gewicht von 1.650 beziehungsweise 1.425 Tonnen sowie 15 Windflügel mit einer Länge von jeweils 80,5 Metern.

Kyriacos Panayides, CEO von AAL, kommentiert: „In dreijähriger Zusammenarbeit zwischen unserem eigenen Ingenieurteam CSSC, dem Konstruktionsteam von SDARI, unserer Schwestergesellschaft Columbia Shipmanagement (CSM) und den zahlreichen Projektkunden, mit denen wir in jeder Phase der Entwicklung zusammengearbeitet haben, ist eine Schiffsflotte entstanden, die eine neue Ära für AAL einläutet und neue Maßstäbe in der Projektschwergutschifffahrt setzt.“

Die „AAL Limassol“ sowie alle folgenden Schiffe der „Super-B-Klasse“ können auf einer einzigen Fahrt 60.000 Frachttonnen (FRT) aufnehmen. Der Neubau mit vorne angeordnetem Aufbau verfügt für den Ladungsumschlag über drei an Backbord angeordnete Krane mit einem Hubvermögen von jeweils 350 Tonnen, die im gekoppelten Betrieb bis zu 700 Tonnen bewegen können.

Die beiden Laderäume sind 68 und 38 Meter lang und jeweils 25 Meter breit sowie 15,60 Meter hoch. Sie können laut Angaben der Reederei bei Bedarf auch offen gefahren werden und sind durch die Ausrüstung mit versetzbaren Zwischendecks flexibel ausgelegt.

Das unverbaute Oberdeck ist 3.880 m2 groß und kann durch seitlich an Steuerbord anbaubare Pontonelemente auf 4.500 m2 erweitert werden. In den Laderäumen können 820 TEU, an Deck 1.090 TEU Container gestaut werden. Es sind 35 Reeferanschlüsse vorhanden.

Die „AAL Limassol“ ist mit einer 7.380-Kilowatt-Hauptmaschine sowie zwei 1.600-Kilowatt- und einem 900-Kilowatt-Hilfsdieselgenerator ausgestattet. Zusammen mit dem Einsatz neuer Technologien für die Ballastwasseraufbereitung und die Rumpfbeschichtung sollen die CO2-Emissionen der Einheit minimiert werden.

www.aalshipping.com

Quelle: OEVZ

Ähnliche Beiträge