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Rotterdam: Secure Chain für Container aus Lateinamerika

Von nun an werden alle Importcontainer, die aus Lateinamerika im Hafen Rotterdam ankommen, von den beteiligten Reedereien nur noch über die Secure Chain freigegeben. Kunden von CMA CGM, Cosco Shipping, Maersk, MSC, ONE, OOCL und ZIM erhalten seit dem 31. März keinen PIN-Code mehr.

Die Secure Chain ist eine Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Behörden mit dem Ziel, die Hafenlogistik digital widerstandsfähiger zu machen. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist eine sicherere und zuverlässigere Freigabe und Abholung von Importcontainern in niederländischen Häfen.

In einer geschlossenen Logistikkette, die nur aus bekannten, autorisierten Parteien besteht, erteilen sich die Unternehmen gegenseitig auf digitalem Wege das Recht, einen Container vom Terminal abzuholen. Nur ein über die Secure Chain autorisierter Frachtführer kann seine Ankunft am Terminal voranmelden und die Stahlbox dann dort abholen.

In der nächsten Phase der sichereren und zuverlässigeren Freigabe und Abholung von Importcontainern über die Secure Chain konzentrieren sich die bereits erwähnten Reedereien zusammen mit Evergreen, HMM und Yang Ming (alle drei fahren nicht von Lateinamerika nach Rotterdam) auf die Anbindung ihrer Top-100-Kunden. Ebenso verhält es sich mit Hapag-Lloyd (über Secure Container Release) und Marfret, die aufgrund ihrer späteren Teilnahme auch noch Kunden mit Fracht aus Lateinamerika hinzufügen werden. 

Durch die Teilnahme aller großen Tiefseereedereien an der Secure Chain verfügt der Rotterdamer Hafen über eine einheitliche Methode, um Importcontainer sicher und zuverlässig ohne PIN-Code freizugeben und abzuholen. Nach den Top-100-Kunden werden sich die Reedereien in einer noch festzulegenden Reihenfolge auf die Abfertigung von Importcontainern aus allen anderen Fahrgebieten über die Secure Chain Chain konzentrieren. 

www.secure-chain.dewww.portofrotterdam.com

Quelle: OEVZ

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