Siemens setzt auf Innovationen für mehr Kosten- und Energieeffizienz

Energieverbrauch senken mit grünen Technologien

  

„Energieeffizientes Wirtschaften gewinnt aufgrund von steigenden Energiepreisen und knapper werdenden Energieressourcen für Unternehmen an Bedeutung. Die Nachfrage nach Produkten, Lösungen und Dienstleistungen zur Verbesserung der Energieeffizienz wird steigen“, erklärt Dr. Kurt Hofstädter, Mitglied des Vorstands der Siemens AG Österreich, zum Thema Energieverbrauch senken mit grünen Technologien. Siemens sieht gute Chancen, seine Marktanteile bei Industrieausrüstungen und -lösungen im gegenwärtigen Konjunkturumfeld weiter auszubauen.

 

Angesichts der rückläufigen Entwicklung beim Bau von Neuanlagen gewinnen Effizienz, Flexibilität und Zuverlässigkeit der bestehenden Anlagen an Bedeutung. Bei grünen Lösungen gehen Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz Hand in Hand. Durch die Modernisierung der Antriebstechnik, lassen sich bis zu 70 Prozent der Stromkosten einsparen.

 

Spätestens ab dem 16. Juni 2011 gilt für Elektromotoren die Gesetzgebung nach dem neuen „International Efficiency Standard“. Durch den Betrieb von hocheffizienten, mit Kupferläufern ausgestatteten Motoren, lassen sich gegenüber einem herkömmlichen Motor bis zu 40 Prozent Verlustleistung einsparen. Rund die Hälfte des Gesamtstromverbrauchs in entwickelten Ländern ist industrieller Natur, mehr als zwei Drittel davon fließen in elektrische Antriebssysteme. Das österreichweite Einsparpotenzial durch drehzahlveränderbare Antriebe und Energiesparmotoren wird auf 4220 Gigawattstunden pro Jahr beziffert. Das entspricht in etwa der 4-fachen Jahresproduktion des Kraftwerkes Wien-Freudenau oder der 15-fachen Jahresproduktion des Kraftwerkes Hieflau in der Steiermark. Siemens fokussiert sich im Industriegeschäft darauf, dass sich Investitionen der Kunden so schnell wie möglich rechnen müssen und zwar unter Betrachtung der Gesamtkosten über den kompletten Lebenszyklus hinweg. Der Einsatz neuer Siemens-Antriebssysteme amortisiert sich meist in weniger als 18 Monaten.

 

Neben Antrieben tragen auch moderne Steuerungssysteme zur Steigerung der Energieeffizienz bei. Sie sorgen dafür, dass Energie nur dort verbraucht wird, wo man sie auch wirklich benötigt. Einzelne energieeffiziente Produkte senken zwar punktuell den Energieverbrauch, aber erst die intelligente Kombination dieser Systeme von der Planung bis zum Betrieb im Rahmen von Totally Integrated Automation (TIA) kann die Potenziale nachhaltig heben. Siemens hat eine Energiemanagement Software auf Basis seiner Simatic-Steuerungsfamilie entwickelt, mit der Fabrikbetreiber den Energieverbrauch für einzelne Produktionschargen sowie für jede beliebige Kostenstelle ermitteln können. Je genauer der Anteil einzelner Komponenten oder Prozesse am Gesamtverbrauch bekannt ist, desto besser kann intelligentes Energiemanagement den Verbrauch optimieren. Siemens bietet dafür die passende Serie digitaler Messgeräte. Mit dem richtigen Gesamtkonzept können bis zu 20 Prozent der Energie- und Betriebskosten eingespart werden.

 

Aktuell wird der neue Micro-Controller Simatic S7-1200 am Markt eingeführt. Diese neuen Controller sind führend in ihrer Leistungsklasse. Sie eröffnen Anwendern eine neue Dimension der Performance und Effizienz im Engineering.

 
Quelle: Siemens AG

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar