Speditionssparte von RCA erwartet gutes Ergebnis

Restrukturierung der Speditionssparte von Rail Cargo Austria trägt Früchte

Die Speditionssparte der Rail Cargo Austria AG (RCA) wird in der Fiskalperiode 2009 an das Ergebnis des Vorjahres anschließen. Das ließ KR Friedrich Macher, Sprecher des Vorstandes des ÖBB-Güterverkehrs, bei einem Hintergrundgespräch mit Journalisten durchblicken. „Das ist eine bemerkenswerte Leistung“, betonte der Manager unter Bezugnahme auf den erwarteten Umsatzrückgang in der Größenordnung von 20 bis 25 Prozent.

Rail Cargo Austria hat die Strukturen der Speditionssparte in den letzten Monaten optimiert und gestrafft. Die Zahl der Einzelgesellschaften wurde von über 80 auf 50 Einheiten reduziert. Die Aktivitäten teilen sich künftig in die Bereiche Spezialspedition (Chemfreight, Agrofreight, ProRail), Intermodal (Intercontainer Austria), Kontraktlogistik (EC Logistik) und Universalspedition mit den Dachmarke Express-Interfracht in Österreich und Raabersped in Ungarn. Die Speditions Holding wurde aufgelöst.

Logistikkonzepte mit starker Betonung des Verkehrsträgers Schiene bilden das Kerngeschäft der optimierten RCA-Speditionssparte. Das Netzwerk umfasst Gesellschaften in 16 Ländern in Europa und Zentralasien mit 1.550 Mitarbeitern. Davon versehen rund 830 Personen in Österreich Dienst. Mit Erlösen in der Höhe von 1,3 Mrd. Euro haben die Speditionen im Vorjahr mehr als 50 Prozent des Jahresumsatzes der Rail Cargo Austria AG erwirtschaftet.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

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