Startschuss für neues Großprojekt von DB Schenker Logistics in Leipzig

Logistikzentrum von DB Schenker in Leipzig beliefert ab Herbst 2011 BMW-Werke in China und Südafrika mit automotiven Bauteilen:

 Mit einem Richtfest hat DB Schenker Logistics am 13. Juli 2011 den Fortschritt der Bauarbeiten für ein neues Logistikzentrum im Leipziger Norden gefeiert. Zugleich war das Ereignis der Startschuss für eines der größten Projekte in der Unternehmensgeschichte. Ab Herbst 2011 werden die BMW-Werke in Shenyang (China) und Rosslyn (Südafrika) von Leipzig aus mit über 8.000 verschiedenen Bauteilen versorgen. Täglich sollen 50 Seefrachtcontainer das Logistikzentrum verlassen. "Damit übernehmen wir eine große Verantwortung, denn diese Produktionsversorgung ist ein wichtiger Bestandteil der Wertschöpfungskette unserer Kunden", erklärt Dr. Michael A. Kluger, Vorstand Kontraktlogistik/SCM der Schenker Deutschland AG.

Um die Fertigungsbänder von BMW zuverlässig und punktgenau mit Komponenten zu beliefern, hat die Schenker Deutschland AG konsequent in den Ausbau ihrer

Kapazitäten am Standort Leipzig investiert. Es entstehen rund 600 neue Arbeitsplätze. Nach Abschluss der Bauarbeiten stehen im Leipziger Norden rund 63.000 m² zusätzliche Logistikfläche zur Verfügung. Im neuen Logistikzentrum werden die Automobilspezialisten des Unternehmens im Auftrag ihres Kunden täglich rund 2.500 Kubikmeter an Fahrzeugkomponenten in Empfang nehmen.

"In Leipzig werden wir es mit einem typischen CKD-Projekt zu tun haben", schildert Jean Matousek, Leiter Business Development Automotive der Schenker Deutschland AG, die logistische Herausforderung. Nahezu komplette Fahrzeuge der Reihen BMW X1 und BMW 3er werden in Einzelteilen – "Completely Knocked Down" (CKD) – in die ausländischen Produktionsstätten befördert und dort montiert. DB Schenker übernimmt die Bauteile von den BMW-Lieferanten sowie dem nahegelegenen Leipziger BMW-Werk, bereitet sie für den weiteren Transport vor, kommissioniert die Sendungen und organisiert die sichere Verpackung sowie die fachgerechte Konservierung der korrosionsanfälligen Bauteile.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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