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Studie: Ausbildung für die Industrie 4.0

Die Industrie ist im Umbruch

Digitalisierung sowie neue Ansätze der Informations-, Kommunikations-und Medientechnik verändern die Produktion und das Verhältnis von Menschen und Maschinen. Schlagwörter dafür sind Industrie 4.0 oder Smart Factory. Diese Entwicklung verändert den Anspruch an die Ausbildung. Ein Projekt der FH St. Pölten erhebt derzeit das Angebot der einschlägigen Bildungsangebote in Österreich und vergleicht dieses mit dem Bedarf der Unternehmen.

„Wir befragen Unternehmen, welche Qualifikationen sich die Firmen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünschen, und wie wichtig bestimmte Technologien oder Soft-Skills sind. Dies vergleichen wir mit dem Status quo in der Aus- und Weiterbildungslandschaft an österreichischen Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Einrichtungen. Aus dem Vergleich ergibt sich der inhaltliche und geografische Bedarf für zukünftige Bildungsangebote“, erklärt Thomas Moser, Leiter des Projekts sowie der Forschungsgruppe Digital Technologies am Department Medien und Digitale Technologien der FH St. Pölten.

Seit Herbst 2015 bietet auch die FH St. Pölten eine Ausbildung im Bereich Industrie 4.0 an: das Bachelorstudium Smart Engineering of Production Technologies and Processes. „Schon zu Beginn der Entwicklung des neuen Studiengangs haben wir nach der Rolle des ‚Faktors Mensch‘ in der Industrie 4.0 gefragt. Die sogenannte Industrie 4.0 kann nur über gut ausgebildete Menschen in den einzelnen Unternehmen ankommen. Damit ist das Ziel der Industrie 4.0 eine ‚flexible Produktion‘ mit dem Menschen als intelligenteste und flexibelste ‚Produktionsressource‘“, sagt Studiengangsleiter Franz Fidler.

Weitere Informationen: www.fhstp.ac.at, www.fhstp.ac.at/presse

Studium Smart Engineering of Production Technologies and Processes www.fhstp.ac.at/bse, Bewerbungsfrist: 16.06.2016.

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