Zertifizierung von Qualitäts-Management-Systemen, Umwelt-Management-Systemen einschließlich AJA Green Logistics Zertifikat und Chemietransporte als Gesamtpaket – ELVIS wird grün
Für das AJA Green Logistics Zertifikat müssen die ELVIS-Partner unter anderem nachweisen, dass sie den Treibstoffverbrauch und den daraus resultierenden CO2-Ausstoß ihres Fuhrparks kontrollieren und reduzieren.
Die Ladungskooperation ELVIS hat einen umfassenden Zertifizierungsprozess abgeschlossen. Im Rahmen einer Feierstunde erhielten die Systemzentrale und 30 teilnehmende Verbundpartner von der Zertifizierungsgesellschaft AJA Registrars Germany am 27. Juni 2011 ihre Urkunden. Zertifiziert wurde ein Gesamtpaket aus den Modulen ISO 9001:2008 (Qualitäts-Management-System), ISO 14001:2004 (Umwelt-Management-System) samt AJA Green Logistics Zertifikat und SQAS (Safety and Quality Assessment System der chemischen Industrie).
Die Matrix-Zertifizierung umfasste zwei Teile. Im ersten Schritt prüfte die Zertifizierungsgesellschaft die Aktivitäten der Systemzentrale sowie die von der Systemzentrale vorgegebenen, netzwerkweit gültigen Verfahren auf ihre Normenkonformität. Im zweiten Teil untersuchte der Zertifizierer im Rahmen einer Verbund-Zertifizierung die Logistikprozesse bei 30 teilnehmenden ELVIS-Partner, die nun ebenfalls entsprechende Zertifikate erhalten haben.
„Durch die Zertifizierung dokumentieren wir, dass wir netzwerkweit nach einheitlichen Qualitäts- und Umweltstandards zusammenarbeiten und sich alle unsere Mitglieder gemeinsamen Qualitätszielen verschrieben haben“, erklärt Dirk Seelbach, zentraler Qualitätsmanager der ELVIS AG. Auch den teilnehmenden Partnern erwuchsen aus der Verbund-Zertifizierung mehrere Vorteile. So wurden im Rahmen der gleichzeitigen Zertifizierung der einzelnen ELVIS-Partner Kenngrößen ermittelt, die nun einen direkten Vergleich der Standorte ermöglichen. Außerdem verringerte sich in den Partnerbetrieben der Zeitaufwand für die Mitarbeiterschulungen. Weitere Kostenvorteile resultierten aus einem Rahmenvertrag mit der Zertifizierungsgesellschaft. In Summe erzielten die an der Matrix-Zertifizierung teilnehmenden Partner Kostenvorteile von bis zu 65 Prozent gegenüber einer Einzelzertifizierung.
Für Jochen Eschborn, Vorstand der ELVIS AG, ist die Zertifizierung ein wichtiges Marketinginstrument für das Systemnetz wie für die einzelnen Partner. „Für viele Kunden sind zertifizierte Qualitäts- und Umwelt-Management-Systeme sowie SQAS-Zertifizierungen die Grundvoraussetzung, damit ein Ladungsspediteur überhaupt zum Zug kommt. Mit unserem AJA Green Logistics Zertifikat gehen wir einen Schritt über dieses Pflichtprogramm hinaus.“
ELVIS wird grün Mit dem AJA Green Logistics Zertifikat erbringen die Ganzladungskooperation ELVIS und ihre Partner den Nachweis, dass sie umweltrelevante Faktoren ihrer Geschäftstätigkeit ermitteln und nachhaltig reduzieren. Überprüft werden dabei zum einen Dinge, die im direkten Verantwortungsbereich des Spediteurs liegen, wie der Treibstoffverbrauch und der daraus resultierende CO2-Ausstoß sowie Routenplanung und Gefahrgutsicherung. Zum anderen ist aber auch die Beratungskompetenz der Spediteure gegenüber ihren Kunden ein Thema. Hier geht es darum, gemeinsam mit dem Kunden eine verbesserte Auslastung von Verkehren zu finden, sei es durch optimierte Verpackungsmaße, andere Bestellzyklen und -mengen oder gar durch neue Lagerstrategien. Jochen Eschborn: „In immer mehr Logistikausschreibungen geht es nicht mehr allein darum, zu Minimalkosten zu fahren, sondern auch darum, die Umweltauswirkungen zu begrenzen. Hier haben wir mit unserem Zertifikat ein schlagendes Argument.“
Die ELVIS Aktiengesellschaft (Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure) ist eine Ganzladungskooperation europäischen Zuschnitts. Renommierte und leistungsfähige mittelständische Speditions- und Frachtführerunternehmen bilden unter dem Namen ELVIS AG ein europäisches LKW-Komplettladungsnetzwerk. Ein unter Mitarbeit des Fraunhofer-Instituts entwickeltes Softwaresystem ermöglicht Begegnungsverkehre innerhalb des Verbunds im Bereich des freien Ladungsverkehrs. Das Netz verfügt über 93 Partner und eine Flotte von mehr als 8.500 LKW. Neben den flächig verteilten LKW-Ladungskapazitäten bieten die einzelnen Partner weitere logistische Mehrwertdienste, die mit dem Ladungsnetzwerk verbunden werden können. Im Januar 2010 nahm ELVIS Volume Load Network den Betrieb auf. In dieser Gruppe haben sich 30 Volumenspediteure als Partner zusammengefunden, ihre Flotte besteht aus über 2.000 Jumbo-Zügen mit 110 bis 120 Kubikmeter Ladungsvolumen.
Why are many companies choosing to outsource a variety of logistics functions to a single provider? They recognize the positive impact that integration can have on their company’s supply chain, according to a new study just released by Saddle Creek Logistics Services. Controlling costs, accommodating business fluctuations and returning focus to core competencies are…
Vor kurzem hat Ewals Cargo Care in Zagreb ein neues Büro eröffnet, das dem Unternehmen eine größere Reichweite in dieser Region ermöglicht. Der Standort betreut ab sofort die Adria-Region (Kroatien, Slowenien, Bosnien, Herzegowina, Serbien, Mazedonien, Monte Negro, Kosovo und Albanien). Das neue Adria-Team unter der Leitung von Tihomir Skrtic wird mit den erfahrenen Kollegen in Graz…
Prologis, Inc., weltweiter Marktführer in der Logistikimmobilien-Branche, hat mit Schnellecke Logistics einen langfristigen Mietvertrag über eine Logistikimmobilie abgeschlossen. Seit Juni 2016 nutzt der Logistikdienstleister insgesamt 7.500 Quadratmeter im Prologis Park Köln-Eifeltor. Neben rund 7.260 Quadratmetern hochwertiger Lagerfläche umfasst die Immobilie auch zirka 230 Quadratmeter Bürofläche. Schnellecke Logistics ist ein international agierender Logistikdienstleister und Zulieferer der…
Am 5. Oktober 1916 wurde in Chabarowsk das letzte Teilstück der Transsibirischen Eisenbahn für den regulären Verkehr freigegeben – eine Brücke über den Amur. Das Bauwerk mit einer Länge von 2568 Metern war zu diesem Zeitpunkt die größte Brücke auf dem eurasischen Kontinent, weshalb sie auch „Das Wunder vom Amur” genannt wurde. 100 Jahre später…
Das Verkehrs- und Klimaschutzministerium will den Schienengüterverkehr unterstützen und kündigt eine Senkung der Schienenmaut in Österreich an. Zur Verwirklichung ist allerdings noch eine europarechtliche Grundlage erforderlich. Zudem soll die Güterverkehrstochter der Staatsbahn ÖBB, die ÖBB Rail Cargo Group, mit 61 Mio. Euro Eigenkapitalzuschuss unterstützt werden, berichtet die APA. „Wir haben in der Coronakrise gesehen, wie…
Fiege verlängert den Vorstandsvertrag mit Dr. Stefan Kurrle vorzeitig um weitere vier Jahre und macht ihn zum Sprecher des Vorstands. In dieser Funktion wird Dr. Stefan Kurrle sein bisheriges sehr erfolgreiches Wirken fortsetzen. Dr. Hugo Fiege leitet mit dem Wechsel vom Vorstandsvorsitz in den Beiratsvorsitz die geplante Neuorganisation der Unternehmensführung ein. Aus dieser Position…
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.