| |

Der Fall 6.B.21321/2019

Südkoreas Präsident Moon Jae-in besuchte die Gedenkstätte seiner Landsleute, die 2019 in der Donau ertrunken sind. Quelle: Präsidentschaftskanzlei Südkorea. Hinter dem „Fall“, der am Zentralen Bezirksgericht Pest in Budapest verhandelt wird, steht eine Tragödie, wie sie in diesem Ausmaß im Schiffsverkehr auf der Donau bisher nur sehr selten vorgekommen ist. Am Abend des 29. Mai…

| |

Schuld ist immer der Kapitän – oder die Loreley

Den Schiffer im kleinen Schiffe ergreift es mit wildem Weh; er schaut nicht die Felsenriffe, er schaut nur hinauf in die Höh. Vor 10 Jahren kam es am Fuße des Loreley Felsen im Rheintal zu einem folgenschweren Unfall eines Tankschiffes. Hoch oben auf dem Felsen, 132 Meter über dem Rhein, thront sie, die Loreley. Der…

| |

Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand

Recht haben und Recht bekommen ist zweierlei. Das wissen auch viele Kapitäne aus eigener leidvoller Erfahrung. Ungarn zählt zu den EU-Ländern, wo Recht bekommen anscheinend nicht selbstverständlich ist. Mitte Juni veranstaltete die Kherson State Maritime Academy ein großes Fest aus Anlass der Erhebung in den Status einer Akademie vor 10 Jahren. Die Geschichte dieser traditionsreichen…

| |

Lautes Schweigen

Auf die Stunde genau vor zwei Jahren, kam es am 29. Mai 2019 um 21:05, mitten in Budapest zu einem tragischen Schiffsunfall. Ein ungarisches Rundfahrtschiff und ein Schweizer Kabinenschiff kollidierten in der Nähe des Parlamentes. Beide Schiffe befanden sich auf einer beliebten Sightseeing-Tour, um ihren Gästen die illuminierte Hauptstadt Ungarns zu zeigen. Genau bei der…

| |

Die Wasserstraßen in Europa – ein juristisches Niemandsland mit zwei Ufern

Wenn das vereinte Europa für einheitliche Spielregeln in der Binnenschifffahrt hätte sorgen sollen, dann ist dieser Plan eindeutig „den Bach runter gegangen“. April 2019, auf der Westerschelde in Holland kommt es zu einem schweren Schiffsunfall zwischen einem Flusskreuzfahrtschiff und einem Seeschiff. Auf dem Kreuzfahrtschiff werden mehrere Passagiere und ein Besatzungsmitglied verletzt. Alle lagen um Mitternacht,…

Im Zweifel für den Angeklagten

Leserbrief: Kapitän Hermann Teschl. Als einer der letzten „Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitäne“ glaubte ich mich auf mein Forstgut in der Steiermark zurückziehen zu können, um dort meinen wohlverdienten Ruhestand zu genießen. Dies änderte sich jedoch schlagartig am 29.05.2019 als es in Budapest zu einem Ereignis kam, dass auch einen pensionierten Kapitän nicht in Ruhe lassen kann. Noch dazu,…

Die Schuldfrage und der „Faktor Mensch“

Irgendetwas läuft nicht rund bei der Einfahrt in die Schleuse, das Resultat: ein Schiff fährt gegen das Schleusentor. LESERBRIEF: KERSTIN KLINKENBERG. Die Folge: Schäden am Tor, Schäden am Schiff, die Reparatur dauert Tage, wenn nicht Wochen, die Wasserstraße wird temporär zur Sackgasse. Dem Schiff beschert es Betriebsausfälle. Von den Kosten ganz zu schweigen. Der Befrachter…

|

Schiffsunfall in Budapest am 29.5.2019 HABLEÀNY versus VIKING SIGYN

Eine Analyse von FORUM INLAND SHIPPING (FIS) – KompetenzzentrumBinnenschifffahrt! REDAKTION: PETER BAUMGARTNER. Die traurige Bilanz einer Tragödie: 27 Tote, 1 Person vermisst, 1 Schiff gesunken und der tagelange Einsatz von mehr als 100 internationalen Einsatzkräften zur Bewältigung des Unglücks unter den Augen der internationalen Öffentlichkeit. Derartige Unfälle sind in der Binnenschifffahrt selten, aber leider war…

End of content

End of content