TIR-Transit: Historischer Moment für China-Eurasien-Handel
TIR-Operationen – der globale Zolltransit-Standard – haben an der chinesisch-kasachischen Grenze begonnen, um die Kosten zu senken und die Handelsströme in Eurasien schneller und sicherer zu machen. Der wichtige Meilenstein signalisiert die Aktivierung der neuen Seidenstraßen-Landverbindung von China nach Europa.
Die Durchfahrt dieses ersten TIR-Trucks folgt der Einführung von TIR in China in den letzten Wochen. Das Fahrzeug ist jetzt auf dem Weg nach Georgien, durch Kasachstan und Russland. Es überquerte die chinesische Grenze in Khorgos, einem der größten Trockendämme, was einen Eckpfeiler der Pläne zur Reaktivierung der Seidenstraße im Rahmen der chinesischen Belt and Road-Initiative darstellt.
In den nächsten Schritten werden weitere TIR-Transporte auf dieser Route und sowie der Ausbau Grenzübergänge in der Region stattfinden, die als wichtige Handelswege nach Eurasien und Europa dienen. Die IRU ermutigt die Verkehrsunternehmen, andere Strecken über die Grenzen zwischen China, der Mongolei und China und Kirgisistan zu testen, die auch für TIR offen sind.
Khorgos ist der beliebteste Grenzübergang zwischen Kasachstan und China und verfügt bereits über eine robuste Infrastruktur. Der Transport ist der am schnellsten wachsende Sektor in Kasachstan, wobei die rasche Entwicklung des Transitverkehrs auf der Route Europa-China von besonderer Bedeutung ist. Im Zentrum des internationalen Handels gelegen, ist das Land eine natürliche Landbrücke zwischen diesen Regionen.
Als einziges globales Zolltransitsystem für grenzüberschreitende Transporte unterstützt TIR „Transports Internationaux Routiers“ seit mehr als 60 Jahren Handel und Entwicklung, indem es zollversiegelten Fahrzeugen und Frachtcontainern ermöglicht, Transitländer mit minimalen Grenzkontrollen zu passieren. Es unterliegt dem TIR-Übereinkommen der Vereinten Nationen und wird von der Weltorganisation für den Straßenverkehr (IRU) verwaltet.