Trafotransport mit „Selbstfahrer“

Mit Selbstfahrer erstmals auf Bundes- und Landstraße

Bereits im April wurde der alte Trafo im steirischen Umspannwerk Hessenberg (A) abtransportiert und der Einbau des neuen Trafos vorbereitet. Mitte September war es dann soweit und die letzte Etappe vom Bahnhof Donawitz bis in das Umspannwerk Hessenberg konnte beginnen. Das Besondere daran: Der 221 Tonnen schwere Trafo wurde nicht mit Sattelzugmaschine und Anhänger, sondern mit einem „Selbstfahrer“ die letzten zehn Kilometer auf Bundes- und Landstraße zum Zielort transportiert.

Die ersten 80 Kilometer vom Auftraggeber und Trafoproduzenten, der Siemens Transformers Austria in Weiz, wurden vom Felbermayr Bereich ITB (Internationale Tieflader-Bahntransporte), welcher auch die Gesamtleitung des Transportprojektes innehatte, mittels 20-achsigem Tiefladewaggon durch-geführt. Die verbleibenden zehn Kilometer auf Bundes- und Landstraße führten zum Teil über abschüssige Abschnitte und enge Kurvenradien. Damit sei auch erklärt warum der SPMT und nicht eine herkömmliche Zugmaschine-Tieflader Kombination zum Einsatz kam.

Erfolgreich abgeschlossen wurde der Transport mit der Fundamentstellung des Trafos im Umspannwerk. Mit der Inbetriebnahme des Trafos Mitte November 2008 wird laut VERBUNDAustrian Power Grid AG eine deutliche Verbesserung der Lärm- und Umweltbedingungen erfolgen; ergänzend zur Erhöhung von Leistung und Betriebssicherheit wird damit auch eine Verbesserung für die Anrainer erreicht.

Quelle: Felbermayr GmbH

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