Unternehmen stimmen für praktikable Betriebszeiten an deutschen Flughäfen
Die Initiative "Die Fracht braucht die Nacht" präsentierte der Bundesregierung auf dem Luftverkehrskongress in Berlin die Ergebnisse ihrer bundesweiten Unterstützeraktion. Innerhalb von zwei Monaten haben sich rund 100 Unternehmen aus der Logistik- und Luftfrachtbranche mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für wettbewerbsfähige Flugzeiten an deutschen Verkehrsflughäfen ausgesprochen. Hinzu kamen weitere rund 10.000 Stimmen von Einzelpersonen. "Die vielen gesammelten Stimmen zeigen, wie wichtig der Nachtflugbetrieb für die Speditionen, Fluglinien und andere Logistikdienstleister und die davon abhängigen Arbeitsplätze ist", so Ewald Heim, Geschäftsführer der Initiative "Die Fracht braucht die Nacht". Job- und Wirtschaftsmotor Luftfracht Absolute Nachtflugverbote gefährden die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Flughäfen und der gesamten exportorientierten Industrie. Denn die wichtigen europäischen Luftverkehrsdrehkreuze, die mit dem Standort Deutschland im Wettbewerb stehen, beispielsweise Amsterdam, Paris, London oder Madrid, gewährleisten wirtschaftlich notwendige Nachtflüge. Zudem wäre ein absolutes Nachtflugverbot ein falsches Signal für die vielen Logistik-Unternehmen, die sich im Umfeld von Flughäfen angesiedelt haben. Schätzung zufolge hängen etwa 84.000 Arbeitsplätze in Deutschland direkt oder indirekt von Flugbewegungen in der Nacht ab. Logistik braucht einen verlässlichen gesetzlichen Rahmen Quelle: MyLogistics |