VDV begrüßt Weiterführung der Gleisanschlussförderung
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat die Weiterführung der Gleisanschlussförderung durch den Bund begrüßt. "Dieses Projekt ist extrem erfolgreich", sagte VDV-Hauptgeschäftsführerin Dr.-Ing. Claudia Langowsky, "in den vergangenen fünf Jahren wurde die Fracht von rund 1,5 Millionen voll beladenen Lkw durch die Gleisanschlussförderung auf die Schiene verlagert." Die Zahlen belegten die Effizienz des Gleisanschlussprogramms: "Mit nur 44 Millionen Euro des Bundes für rund 70 Logistikprojekte wurde eine jährliche Verkehrsleistung von 2,54 Milliarden Tonnenkilometern von der Straße auf die Schiene verlagert", so Frau Langowsky weiter. „Insgesamt wurden so seit 2004 knapp eine Million Tonnen Kohlendioxid eingespart. Das ist so viel wie die Stadt Flensburg im Jahr produziert. Eine bessere Kosten-Nutzen-Rechnung kann es nicht geben." Zum Hintergrund: Die Gleisanschlussförderung besteht seit 2004. Alle Unternehmen der verladenden Wirtschaft, die Güter über die Schiene empfangen oder versenden, können das Programm nutzen. Sie müssen sich allerdings verbindlich dazu verpflichten, dauerhaft Verkehre auf die Schiene zu verlagern. Die Effekte der Gleisanschlussförderung betreffen bisher nahezu alle Güter. Die Bereiche Baustoffe/Massengüter, Metalle, Holz sowie Mineralöl haben die größten Anteile. Aber auch Projekte in den Bereichen Entsorgungslogistik konnten erfolgreich realisiert werden. |