VITRONIC und Smiths Detection kooperieren

Im Rahmen eines Pilotprojekts für UPS in Köln arbeiten die VITRONIC Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH und die Smiths Detection Hand in Hand. Ziel ist die automatisierte Erfassung und Röntgenprüfung von Frachtstücken.
 
Für die automatisierte Erfassung von Barcodes und Maxicodes auf den Frachtstücken sorgt ein 6-Seiten Lesesystem von VITRONIC inklusive zertifizierter Volumenvermessung. Das kamerabasierte Identifikationssystem sowie das Röntgenprüfsystem von Smiths Heimann sind an nur einer Stelle in der Fördertechnik kombiniert, wodurch sich der Platzbedarf erheblich verringert.
 
Der Vorteil eines kombinierten Systems liegt darin, dass von den jeweils erfassten Daten ein einziger Datensatz erzeugt wird und somit die einfache und schnelle Nachverfolgung der einzelnen Frachtstücke mittels der gespeicherten Sendungs- bzw. Trackingcodes garantiert ist. Es werden sowohl die Grauwertbilder der Frachtstück-Oberflächen (sechs Seiten), die Leseergebnisse (Barcodes, 2D-Codes) sowie das Volumen und die Röntgenbilder in einem VITRONIC-eigenen Archivierungssystem gespeichert.Steuerungsseitig benötigt das kombinierte System nur eine Schnittstelle und erleichtert somit die Integration in die gesamte Anlage.
 
Hintergrund der kombinierten Lösung ist die seit 2010 geltende EU-Verordnung 300/2008. Diese, sowie das nationale Luftsicherheitsgesetz (LuftSiG) sehen vor, dass Luftfahrtunternehmen die Fracht vor der Verladung in ein Flugzeug umfangreichen Sicherungsmaßnahmen (Röntgen, Simulationskammer etc.) 
unterziehen müssen. Folgen dieser Maßnahmen sind u. a. längere Verlade- und Standzeiten der Flugzeuge, was wiederum hohe Kosten für alle beteiligten Unternehmen nach sich zieht.

Quelle: VITRONIC

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