Vom Lebensmittelversorger zur „Säule“ der Cargoline: John Spedition feiert 70. Geburtstag

Knapp 200 Mitarbeiter, circa 1.200 Stückgutsendungen pro Tag, Zentral- und Europahub der Cargoline: Das sind die groben Eckdaten der John Spedition, die in diesem Monat 70 Jahre Transport- und Logistikexpertise feiert.

Im September 1945 legte Horst John mit sechs eigenen Lkw den Grundstein für die Spedition. Zunächst stellte das junge Unternehmen im Auftrag der US-Besatzung die Lebensmittelversorgung für die Bevölkerung wieder her. Nur 20 Prozent der Ladung waren damals andere Güter. Im Zuge der Währungsreform im Jahr 1948 konnte das Unternehmen regelmäßige Linienverkehre von Fulda nach Frankfurt, Berlin und Wuppertal etablieren. Bald schon waren diese durch feste Kunden ausgelastet, weitere Linien kamen hinzu, die Lebensmitteltransporte wurden aufgegeben.

Konstante Entwicklung

Im Jahr 1959 stellte Horst John mit Klaus Schröder den ersten Azubi ein, der die Unternehmensleitung nach dem unerwarteten Tod des Firmengründers 1979 für die nächsten 32 Jahre übernahm. Drei große Ereignisse prägten seine Zeit als Inhaber und Geschäftsführer: Im Jahr 1993 der Umzug des weiter wachsenden Unternehmens auf das heutige Betriebsgelände im Industriegebiet Eichenzell bei Fulda, im selben Jahr die Gründung der Cargoline gemeinsam mit sechs weiteren Speditionen und 1996 die Inbetriebnahme des Zentralhubs für die Stückgutkooperation.

Fordern und Fördern

Im Januar 2011 trat die langjährige Mitarbeiterin Birgit Bergemann die Nachfolge von Klaus Schröder an. Bereits im Folgejahr holte sie den Europahub der Cargoline nach Eichenzell und gab jungen, besonders engagierten Mitarbeitern die Möglichkeit, durch Ruhestand freigewordene Bereichsleiterpositionen zu besetzen. „In der Logistik ist man nur erfolgreich, wenn man sich den Bedürfnissen der Verlader anpasst, beispielsweise im Bereich B2C, kompetent ist und zuverlässig arbeitet. Aus diesem Grund spielen die gründliche Aus- und kontinuierliche Weiterbildung, die teils intern, teils in der Cargoline-eigenen Akademie stattfinden, eine zentrale Rolle bei der John Spedition. Im Gegenzug für ihr Engagement bieten wir Mitarbeitern nach dem Motto ‚Fordern und Fördern‘ langfristig Perspektiven bis hin zu Führungspositionen. Dafür bedanken sie sich mit einer geringen Fluktuation“, erklärt Birgit Bergemann stolz.

Im Fokus der 52-Jährigen steht derzeit der Ausbau der internationalen Verkehre: „Durch die Zugehörigkeit zum leistungsstarken Cargoline-Netzwerk mit seinen ‚NightLineEurope‘-Produkten, die beispielsweise Fixtermine und Lieferscheinquittungen in 30 europäischen Ländern ermöglichen, sehen wir uns in diesem Bereich sehr gut aufgestellt.“

Zuverlässiger Cargoline-Partner

„Die John Spedition ist eine der Säulen der Cargoline. Das zeigt sich sowohl im täglichen Miteinander, als Betreiber unseres Zentral- und Europahubs als auch durch den hohen Grad an Engagement von Birgit Bergemann und ihren Bereichsleitern in den Gremien der Kooperation. Wir sind froh, einen solchen Partner und Gesellschafter in unserer Mitte zu haben, und gratulieren herzlich zum Firmenjubiläum“, freut sich Jörn Peter Struck, Vorsitzender der Cargoline-Geschäftsführung.

Quelle + Bildquelle: John Spedition

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