Walter Knoll optimiert Logistik mit RFID von Motorola Solutions

Motorola Solutions hat bekannt gegeben, dass die Walter Knoll AG & Co. KG, ein international führender Hersteller von Polstermöbeln und Objekteinrichtungen, eine RFID-Lösung in Kombination mit dem Psion Workabout Pro 3 einsetzt. Das Unternehmen vereinfacht dadurch das Management seiner Möbel und optimiert die Prozesskette in der Logistik. Der robuste mobile Handheld Computer sorgt als Lesegerät für Barcodes und RFID-Codes für Transparenz bei der Verwaltung der Möbelstücke. Das Unternehmen weiß dank der Lösung immer, welche Möbel sich in welchem Zustand im Lager, in der Auslieferungshalle oder beim Kunden befinden.
 
Die wichtigsten Fakten
 
Mit der RFID-Lösung und den mobilen Handheld Computern von Psion konnte Walter Knoll den manuellen Aufwand für die Verwaltung der Möbel reduzieren, Logistikprozesse vereinfachen und die Inventur beschleunigen.
 
Geliefert wurden die Geräte von der WAROK GmbH, einem Value-Added Distributor von Psion. Unterstützung bei der Installation erhielt Walter Knoll vom IT- und RFID-Spezialisten avus Services.
 
Walter Knoll stellt pro Jahr bis zu 70.000 Möbelstücke her. Die fertigen Möbel werden verpackt und per Spedition an die Kunden verschickt. Einigen Möbelhäusern werden sie lediglich als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Erfolgt kein Abverkauf, kommen die Möbel nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitraums zurück und werden in einen Pool von Mustermöbeln aufgenommen. Da in der Vergangenheit der Originalbarcode immer wieder verloren ging, musste das Möbelstück bei der Rücknahme erneut identifiziert und erfasst werden. Darüber hinaus entstand ein zusätzlicher Aufwand durch das Anbringen eines neuen Labels. In einer manuell erzeugten Liste wurde der Zustand der Möbelstücke dokumentiert und in einem nachgelagerten EDV-System erfasst.
 
Um die Prozesse im Möbelmanagement zu vereinfachen, hat Walter Knoll mit Hilfe von avus Services eine RFID-Lösung installiert, die den Workabout Pro 3 von Psion als Lesegerät nutzt. Nach der Erfassung wird im Display sofort angezeigt, welche und wie viele Möbel zu einem Auftrag gehören. Die Daten werden anschließend über WLAN mit dem ERP-System abgeglichen und via Handheld Computer durch die Zuordnung eines Tags zu einem geöffneten Datensatz mit der RFID-Nummer des Möbels verknüpft.
Die RFID-Etiketten reduzieren manuelle Arbeiten und verhindern gleichzeitig Redundanzen, da die Lieferscheine mit der tatsächlich ausgelieferten Ware durch ein RFID-Gate automatisch abgeglichen werden. Zudem ist immer ersichtlich, wo sich das jeweilige Möbelstück befindet und wann es das Lager verlassen hat. So konnte auch der Zeitaufwand für die Suche nach bestimmten Möbeln erheblich gesenkt werden.
 
Auch die Rücknahme der Möbel wird durch die RFID-Etiketten optimiert. Ein Mitarbeiter liest mit dem mobilen Handheld Computer den RFID-Code aus. Die Daten erscheinen im Display des Handheld Computers und der Mitarbeiter kann eine Beurteilung des aktuellen Zustands jedes Möbelstücks hinzufügen. Diese Informationen werden automatisch an die Datenbank übertragen. Damit wird jedes Möbelstück automatisch im Mustermöbellager inventarisiert und das Unternehmen profitiert durch mehr Transparenz, Geschwindigkeit und Sicherheit.
 
ZITATE
 
Jürgen Heim, Psion Managing Director, Motorola Solutions
„Der Workabout Pro 3 wurde speziell als robuster Handheld Computer für den mobilen Mitarbeiter vom Außendienst bis hin zur Fertigung entwickelt. Er ist unempfindlich gegen Stöße und besitzt eine extrem lange Akkulaufzeit. Zudem lässt sich das Display bei nahezu allen Lichtverhältnissen gut ablesen.“
 
Christian Mayer, Head of Operations Walter Knoll
„Alle unsere Möbel werden bei der Produktion mit RFID-Transpondern versehen. Dadurch erhält jedes Möbelstück eine unsichtbare, eindeutige Identifikation mit Angabe des Herstellers. Mit dem Workabout Pro 3 haben wir das ideale Lesegerät für die RFID- und Barcodes gefunden. Unsere Mitarbeiter erfassen damit den Code jedes Produktionsauftrags. Auch die praktische Bedienung des Workabout Pro 3 hat uns überzeugt. Er liegt gut in der Hand, ist leicht und jederzeit durch neue Funktionen zu erweitern. Mit seinen RFID-Features wird er uns auch künftig helfen, unsere Logistikprozesse zu optimieren. Wir diskutieren gerade die Erweiterung der Lösung zu einer Verladekontrolle, bei der auch der Einsatz der Handheld Computer eine wesentliche Rolle spielen wird.“

Quelle: Motorola Solutions

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