„War for Talent“ in der Logistik

Die Logistikbranche gehört zu den größten Wirtschaftszweigen Deutschlands. Mehr als 2,7 Millionen Beschäftige arbeiten in der Intra- und Extralogistik und sorgen laut Bundesvereinigung Logistik (BVL) für einen jährlichen Umsatz von etwa 200 Milliarden Euro. Immer mehr verändert sich die Logistik zu einem ganzheitlichen prozess- und kundenorientiertem Konzept. Um dieser Entwicklung standzuhalten, sind weltweit Fachkräfte für unterschiedlichste Aufgabengebiete gefragt – vom Supply Chain- und Prozessmanagement über die Lagerverwaltung bis zur Umsetzung von Verbesserungsprozessen nach Lean oder Kaizen. Bedingt durch den demografischen Wandel und das stetige Wachstum der Branche hat sich der Arbeitsmarkt jedoch verändert: Spezialisierte Arbeitskräfte werden knapp und Kandidaten können zwischen mehreren Angeboten wählen. „Wir haben festgestellt, dass die internationale Nachfrage an Logistik-Talenten aus Deutschland im vergangenen Jahr um etwa 25 Prozent gestiegen ist“, erklärt Jost von Kuczkowski, Logistik-Experte und Headhunter. 
 
In Indien gilt es, die Stelle eines Niederlassungsleiters zu besetzen. Ein großes Unternehmen sucht für den Standort Frankfurt einen Prozessmanager. In England ist ein Leiter für ein Logistikzentrum gefragt. Bei der Suche nach geeigneten Bewerbern setzen Unternehmen heute nicht mehr nur auf Anzeigenschaltungen und Jobbörsen, sondern arbeiten mit spezialisierten Personalberatungen wie Antal International zusammen – einem Netzwerk mit 130 Büros in 34 Ländern. Die Niederlassungen haben sich auf bestimmte Branchen spezialisiert. Um die passende Arbeitskraft zu finden, arbeiten hier Führungskräfte mit langjährigen Linien-Erfahrungen aus verschiedenen Sparten mit ausgewiesenen Personal-Experten zusammen. Logistiker wenden sich bei der Suche nach einem geeigneten Mitarbeiter an das Dortmund Office von Antal International Network. Von Dortmund aus, einem der wichtigsten Logistikstandorte Deutschlands, bringt der Geschäftsführer Jost von Kuczkowski mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Industrie und Logistikbranche in seine Tätigkeit als Headhunter ein. Dank seiner fundierten Branchenkenntnis weiß er, welches Know-how Kandidaten für eine bestimmte Position mitbringen sollten. Etwa ein Drittel der Stellen, für die er einen passenden Kandidaten sucht, sind weltweit ausgeschrieben. 
 
Der Headhunter tauscht sich regelmäßig mit seinen internationalen Kollegen aus. Ob aus Europa, Indien, Russland oder China – der Tenor dabei ist stets gleich: Deutsche und internationale Unternehmen suchen oft vergeblich nach qualifizierten Fach- und Führungskräften aus der Logistik. „Für deutsche Unternehmen im Ausland insbesondere in den Bereichen Handel, Fast Moving Consumer Goods (FMCG) oder Produktion ist es häufig schwierig Talente für sich zu begeistern. Der Grund dafür liegt auf der Hand: In Ländern wie beispielsweise China sind unternehmerische Top-Talente knapp und daher teuer. Außerdem fehlt ihnen vor Ort meistens die Erfahrung. Für Unternehmen ist es daher oft effektiver, erfahrene Talente aus Deutschland zu importieren“, erklärt von Kuczkowski. 

Quelle: Antal International Network
 

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