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Weiterer Stellenabbau bei Roboterbauer Kuka

In Augsburg und Franken wird der Roboterbauer Kuka weitere Stellen streichen müssen. Hintergrund ist die Neuausrichtung eines Geschäftsbereichs.

Es läuft aktuell nicht rund bei Kuka. Erst im März musste der Roboterbauer am Hauptsitz in Augsburg 350 Stellen streichen, jetzt geht die Entlassungswelle weiter. Weitere 90 Jobs werden jetzt am Hauptsitz wegfallen, bis zu 165 sogar im Werk im unterfränkischen Obernburg. Insgesamt werden 255 Mitarbeiter davon betroffen sein. Grund für den Stellenabbau ist die Restrukturierung eines Geschäftsbereichs im Robotersegment. Konkret geht es um die Abteilung, die automatisierte Fertigungslösungen und Sondermaschinen verantwortet.

„Die wirtschaftliche Entwicklung in dem Teilbereich ist bereits seit Jahren angespannt, hinzu kommt die aktuelle konjunkturelle Unsicherheit“, zitiert das Handelsblatt die Erklärung von Kuka. Aktuell sind in diesem Bereich 735 Mitarbeiter angestellt.

Jahresziel wurde nach unten korrigiert.
Kuka hat bereits die erste Entlassungswelle zu Beginn des Jahres mit einem Sparprogramm begründet, mit dem bis 2021 rund 300 Millionen Euro eingespart werden sollen. Trotz der Bemühungen musste der Roboterbauer nun aber auch sein Umsatzziel für das Gesamtjahr 2019 nach unten korrigieren. Bereits im September wurde das Jahresziel um 100 Millionen Euro auf 3,2 Milliarden Euro reduziert und in etwa dem Vorjahreswert angepasst.

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