Willem van der Schalk ist neuer KDS-Sprecher

Willem van der Schalk, Geschäftsführer der a. hartrodt (GmbH & Co) KG, Hamburg, ist kürzlich zum Sprecher des Komitees Deutscher Seehafenspediteure im Deutschen Speditions- und Logistikverband e.V. (KDS im DSLV e.V.) gewählt worden.
 
Willem van der Schalk ist der neue KDS-Sprecher. Der Speditionsunternehmer wurde einstimmig auf der jüngsten KDS-Sitzung zum Sprecher des Komitees Deutscher Seehafenspediteure im Deutschen Speditions- und Logistikverband e.V. (KDS im DSLV e.V.) gewählt. Damit ist er auch Vorsitzender des DSLV-Fachausschusses Seehafen- und Seeschifffahrtsspedition. Außerdem ist van der Schalk seit einem Jahr Vizepräsident des DSLV. „Ich möchte in meinem neuen Amt als KDS-Sprecher und als Vizepräsident des DSLV dazu beitragen, die Interessen der deutschen Seehäfen noch besser im Gesamtkonzept des DSLV auf politsicher Seite zu vertreten“, erklärt van der Schalk. Die Seehäfen seien von überragender strategischer Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland, würden aber in der Verkehrspolitik des Bundes immer noch viel zu stiefmütterlich behandelt. „Als Vizeweltmeister des Exports gehen unsere Warenströme zu einem überwiegenden Teil über die Seehäfen“, sagt der neue KDS-Sprecher. Die deutschen Seehäfen müssten daher verstärkte politische Unterstützung bekommen, damit sie der starken Konkurrenz aus den Westhäfen standhalten könnten.

Die Nationalmannschaft der Deutschen Seehafenspediteure
„Wir werden im Ausland nicht als Einheit wahrgenommen“, klagt van der Schalk. Holland trete dagegen als eine Gemeinschaft auf: „Rotterdam und Amsterdam profilieren sich als Eintracht und selbst die flämischen Häfen haben eine größere Einheit als wir Deutschen“, so van der Schalk. Daher hat sich der neue KDS-Sprecher ein ambitioniertes Ziel gesetzt: „Mir liegt am Herzen, Deutschland als einheitlichen Logistikstandort im Ausland zu vermarkten und die deutschen Seehäfen als Verbund im Ausland und auf Messen zu vertreten.“ Fast jeder deutsche Seehafenspediteur sei in den beiden großen Seehäfen Hamburg und Bremen aktiv, entweder durch eigene Niederlassungen oder durch Sendungen, die in eigener Regie über die Häfen disponiert werden. Ein Spediteur aus Hamburg könne nicht ohne die Abfahrten arbeiten, die nur aus Bremen angeboten werden. Van der Schalk fordert: „Hamburg und Bremen müssen den nationalen Konkurrenzkampf einmal vergessen  und – wie jetzt die deutsche Mannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft – als Nationalmannschaft nach außen auftreten.“ Es ginge ihm darum, zwischen den unterschiedlichen Interessengruppen und der Politik zu vermitteln, um als Einheit „Deutsche Seehafenspediteure“ international wahrgenommen zu werden. Dies könne zwar nicht von heute auf  morgen erfolgen, aber man müsse die politischen Standpunkte einmal kurzfristig vergessen, um nationale wirtschaftliche Interessen nach vorne zu bringen.

Quelle: BONUM news + marketing

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