Workshop: Klimapolitische Steuerungsinstrumente im Straßengüterverkehr

Angesichts der aktuellen Debatte in der EU über die Internalisierung externer Kosten des Straßengüterverkehrs stellt sich für die KMUs der Transport- und Logistikbranche die Frage, welche konkreten politischen Maßnahmen auf sie zukommen, welche Belastungen damit verbunden sind und wie sie sich optimal vorbereiten können. Im Rahmen des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Forschungsprojekts LETS GO (Logistics Emissions Trading System for Green Optimization) wird ein Workshop am 19. Oktober 2011 in Berlin veranstaltet.

Dieser richtet sich besonders an die Transport- und Logistikdienstleister im Straßengüterverkehr, die daran interessiert sind, sich zu informieren und an der Diskussion zu einem möglichen Emissionshandel oder einer CO2-Abgabe in der EU zu beteiligen. Im Fokus des Forschungsprojekts steht u. a. die Frage, wie ein möglicher Emissionshandel für den Straßengüterverkehr so ausgestaltet werden kann, dass möglichst wenig Bürokratie und Mehrkosten und keine Wettbewerbsnachteile gegenüber Großunternehmen auf die KMUs zukommen – wobei trotzdem die Klimaziele erreicht werden sollen. Hierzu werden auch praktikable Möglichkeiten der Erfassung und verursachungsgerechten Zuordnung von CO2-Emissionen erörtert.

Der Workshop wird von Prof. Dr.-Ing. Hartmut Zadek vom Institut für Logistik und Materialflusstechnik der Universität Magdeburg geleitet. Er findet in den Räumlichkeiten des Fachgebiets Logistik der TU Berlin statt. Den Teilnehmern bietet sich dadurch die Möglichkeit, anschließend den 28. Deutschen Logistik-Kongress der Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) zu besuchen, der vom 19. bis 21. Oktober in Berlin stattfindet.

Das Programm und weitere Hinweise zum Workshop stehen ab sofort auf www.emissionshandel-letsgo.ovgu.de zur Verfügung.

Quelle: MyLogistics
Portal: www.logistik-express.com

 

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