Zentimeterarbeit für Schwimmkran im Sandtorhafen

Nur vier Zentimeter Platz an jeder Seite hatte der 2.750 Tonnen schwere Schwimmkran HHLA IV bei der Einfahrt in den Sandtorhafen. Zuvor mussten die als Fender dienenden Reifen an Bord genommen werden, sonst hätte der 50 Jahre junge Gigant nicht durch die hochgezogene Brücke an der Elbphilharmonie gepasst. Anschließend dauerte es keine halbe Stunde, bis die Ladung sicher auf dem Kaiserkai stand.

Ein restaurierter Hafenkran von 1928 war von den 50er Schuppen in den entstehenden Museumshafen der HafenCity transportiert worden und musste auf die Schienen an der Kaikante gesetzt werden. "Das Leichtgewicht ist für uns ein Klacks", kommentierte Schiffsführer Simon Wördemann die präzise Umsetzung des 48 Tonnen schweren Museumsstücks.

Mit seiner Hublast von 220 Tonnen wird der Schwimmkran HHLA IV zu den schwersten Lasten im Hafen gerufen. Gemeinsam mit dem schon 1941 gebauten HHLA III können mehr als 300 Tonnen verladen werden.

Quelle: MyLogistics

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