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Zoll fischt am Hafen Wien 1 Million Produkte aus dem Verkehr

Das Zollamt Österreich (ZAÖ) hat vergangenes Jahr 9.000 Kontrollen im Wiener Hafen durchgeführt. Die Ausbeute ist beachtlich: Eine Million Produkte wurden wegen schwerer Mängel aus dem Verkehr gezogen, darunter 874.000 FFP 2-Masken und 852 E-Scooter, die für den europäischen Markt bestimmt waren.

Vor Ort besteht die Aufgabe des ZAÖ darin, die im grenzüberschreitenden Handel tätigen Unternehmen, die den Hafen Wien als Umschlagplatz für Ware nützen, zu betreuen und die notwendigen Zollabfertigungen vorzunehmen. Im Jahr 2022 wurden am Hafen Wien rund 81.500 Zollanmeldungen abgefertigt.

Für die Kontrollen der Sendungen am Hafen Wien, die in Containern in oder aus der Europäische Union ein- bzw. ausgeführt werden, sind 14 Zöllner der Dienststelle Nord zuständig. Ein wichtiges Thema im Zusammenhang mit Kontrollen ist der Bereich der Marktüberwachung. Das bedeutet, dass im Zuge der Zollabfertigung auch risikoorientierte Kontrollen der aus Drittländern in die Europäische Union eingeführten Produkte im Hinblick auf die Übereinstimmung mit den bestehenden Regeln zu Produktsicherheit erfolgen.

2022 konnte zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher für insgesamt mehr als eine Million Produkte, die nicht den Standards entsprachen, keine Überlassung in den freien Verkehr ausgesprochen werden. „Gerade in diesem Bereich sind Kontrollen zum Schutz des Binnenmarktes wichtig, um die Konsumentinnen und Konsumenten vor den Folgen von qualitativ nicht konformen oder gefährlichen Waren zu schützen”, sagt ZAÖ-Vorständin Heike Fetka-Blüthner.

Minister Magnus Brunner ist stolz auf seine Beamten: „Der Hafen Wien ist für die Zöllnerinnen und Zöllner ein vielschichtiger Einsatzort. Für die Kontrollen braucht es große Erfahrung. Die hohe Zahl der aus dem Verkehr gezogenen Waren zeigt, wie wichtig nicht nur die Importkontrolle an sich ist, sondern auch die Bedeutung des hohen beruflichen und zugleich persönlichen Engagements der Zöllnerinnen und Zöllner für den Schutz der Menschen und Wirtschaft in Österreich.“

www.bmf.gv.at

Quelle: OEVZ

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