Die Ganzladungskooperation ELVIS (Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure) Full Load Network hat zwei neue Partner aufgenommen. Seit dem 1. Februar 2009 sind die Warener Spedition in Waren/Müritz und die Ronge Logistik GmbH in Wensin ELVIS-Partner.
Die zwei neuen mittelständischen Partner bringen 130 LKW und 250 Trailer und Anhänger ins gemeinsame Netz ein. Außerdem kommt die ELVIS AG ihrem Ziel näher, in Deutschland ein flächendeckendes Netzwerk zur Verfügung zu stellen, in dem die Partnerfahrzeuge mit Rückfrachten versorgt oder Begegnungsverkehre organisiert werden können. Mit den zwei neuen Partnern zählt die Ganzladungskooperation nun 50 Speditions- und Frachtführerunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Fuhrpark umfasst rund 4.500 LKW, etwa 5.500 Trailer oder Anhänger und über 110 Depots in Europa. Der kumulierte Frachtführerumsatz der ELVIS-Partner liegt bei über 500 Millionen Euro jährlich.
„Kooperation ist kein Allheilmittel gegen die Wirtschaftskrise. Unser Konzept gewinnt aber für Frachtführer und Ganzladungsspediteure dadurch nochmals an Attraktivität“, sagt Jochen Eschborn, Vorstand der ELVIS AG. „Unsere Partner gewinnen neue Ladungsaufträge durch Zentralkunden, können mit unserem Truck-meets-Truck-System spontane oder langfristige Begegnungsverkehre installieren und sich gemeinsam strategisch ausrichten.“ Ein sehr pragmatischer Nutzen der Kooperation resultiert aus der Chance, das Einkaufspotential aller Teilnehmer zu bündeln und daraus Kostenvorteile zu nutzen.
Daher wird die ELVIS AG in Zukunft weitere Partner aufnehmen. Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft sind ein Eigenfuhrpark von mindestens 40 Einheiten und direkt mit Verladern abgewickelte Geschäfte. Weiterhin müssen Partner eine gute Bonität vorweisen und am Truck-meets-Truck-System sowie am Pooltrailer-Konzept mitwirken.
Markteinschätzung „Der Ladungsmarkt steht vor einem Umbruch, der durch die Wirtschaftskrise beschleunigt wird“, erklärt Jochen Eschborn. „Wir müssen unsere Dienstleistungen professionalisieren und industrialisieren.“ Es sei höchst unwirtschaftlich, wenn sich LKW-Fahrer auf den Autobahnen Elefantenrennen lieferten und dann mehrere Stunden aufs Abladen warten müssten und nochmals mehrere Stunden bis zur Wiederbefrachtung. Eine Lösung dafür sieht Eschborn in der Entkopplung von Fahrzeug und Trailer: „Beim Stückgut sind Hauptlauf und Zustellung getrennt, die letzte Meile übernimmt ein Zustellfahrzeug. Dahin müssen wir in einer Langfristperspektive auch bei den Ladungsverkehren kommen.“ Eschborn verweist dabei auf die USA, wo sich vor jeder Großstadt ein Trailer-Yard befindet, an dem die Trucks ihre Trailer absetzen, einen neuen Trailer aufnehmen und weiterfahren. Eschborn: „In Europa hat das noch keiner hingekriegt. Vielleicht werden wir in der Zeit des Abschwungs kreativ und es gelingt uns, das Konzept zu übernehmen. Dann gehen wir wirklich gestärkt aus der Krise.“
ELVIS AG Jochen Eschborn Röntgenstr. 4 63755 Alzenau Telefon: 06023 / 50 734-0 Telefax: 06023 / 50734-5024 E-Mail: presse@elvis-ladungsverbund.de
H zwo B Schorlachstr. 27 91058 Erlangen Telefon: 09131/81281-0 Telefax: 09131/81281-28 E-Mail: info@h-zwo-b.de
Über die ELVIS AG Die ELVIS Aktiengesellschaft (Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure) ist eine Ganzladungskooperation europäischen Zuschnitts. Renommierte und leistungsfähige mittel-ständische Speditions- und Frachtführerunternehmen bilden unter dem Namen ELVIS AG ein europäisches LKW-Komplettladungsnetzwerk. Ein unter Mitarbeit des Fraunhofer-Instituts entwickeltes Softwaresystem ermöglicht Begegnungsverkehre innerhalb des Verbunds im Bereich des freien Ladungsverkehrs. Das Netz verfügt zurzeit über eine Flotte von 4.500 LKW. Neben den flächig verteilten LKW-Ladungskapazitäten bieten die einzelnen Partner weitere logistische Mehrwertdienste, die mit dem Ladungsnetzwerk verbunden werden können.
LogServ setzt beim Versand für die voestalpine Steel Division am Standort Linz auf einen hohen Bahnanteil. Im Rohstoffeingang laufen circa 80 Prozent, im Fertigwaren-Outbound ungefähr 60 Prozent der Transporte über die Schiene. Für die Outbound-Bahntransporte haben die beauftragten Partner DB Cargo, Rail Cargo Austria und CargoServ den Umweltvorteil der Schiene in Zahlen gefasst: Die eingesparten…
Letzte Phase der ISO 14001:2015 Revision angelaufen Mit dem Vorliegen des Final Draft International Standard (FDIS) in englischer Sprache befindet sich die Überarbeitung der Umweltmanagementnorm ISO 14001:2015 auf der Zielgeraden – die wichtigsten Änderungen der Norm stehen fest. Die Verankerung von Umweltaspekten in der Unternehmensstrategie ist ein richtungsweisender Schritt auf dem Weg zur „Green Economy“….
Was sind die zentralen Einflussbereiche wertorientierter Logistik und wie weit sind die verladenden Unternehmen überhaupt? Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) und die ConMoto Consulting Group haben in einer gemeinsamen Umfrage den Professionalitätsgrad der Unternehmen analysiert. 139 Top-Manager aus neun Branchen gaben ihre Einschätzungen ab. "Die befragten Top-Manager sehen in der Einschätzung…
Das Handelshaus Hema B.V. mit Hauptsitz in Amsterdam (NL) wird die Leistung des bestehenden Distributionszentrums in Utrecht nahezu zu verdoppeln. Bereits seit 2003 betreibt das niederländische Unternehmen in Utrecht („Lage Weide“) eine automatisierte Logistik-Anlage mit über 210.000 Behälterstellplätzen und 26.000 Palettenstellplätzen. Derzeit werden von dort ca. 600 Hema-Filialen beliefert. Das breite Artikelsortiment umfasst über 30.000…
Steffen BERSCH neuer CEO der SSI SCHÄFER Gruppe. Der Beirat der SSI Schäfer Gruppe hat Herrn Steffen BERSCH zum CEO der SSI SCHÄFER Gruppe berufen. Herr Bersch wird seine Tätigkeit bei SSI Schäfer zum 1. März 2020 aufnehmen. Nach einer kurzen Übergangszeit wird Herr Bersch mit 1. April 2020 die Nachfolge des interimistischen CEO der…
Mehr Pakete ab Sommer 2008 schneller sortiert GLS Austria startete gestern den Bau des neuen Depots in Zirl (Tirol), das den Standort in Inzing ablösen wird. Bereits im Sommer können hier direkt neben der Inntalautobahn durch die moderne Fördertechnik bis zu 5.000 Pakete pro Stunde umgeschlagen werden. Insgesamt 50 Menschen wird der Standort Beschäftigung bieten….
Translate »
HÖREN STATT LESEN Lassen Sie sich News vorlesen (Browser abhängig) und klicken Sie den Button: